Liebe Frau Höfel, ich hatte vor acht Wochen einen primären Kaiserschnitt (Insertio velamentosa und Beckenendlage). Dass meine Narbe unterschiedlich dick, nicht symmetrisch in Bezug auf die Länge von der Mitte ausgehend nach links und rechts ist, schief ist und einen Knick im Schnittverlauf hat, hab ich wohl bemerkt, aber mich noch nicht heiß gemacht. Gut, dann ist sie halt krumm, sieht ja eh keiner. Nun war ich vor fünf Tagen bei der gynäkologischen Abschlussuntersuchung und meine Gyn war total verärgert und geschockt über die Naht. Und da ich schon gemerkt hatte, dass linksseitig das Gewebe oberhalb der Naht glatt und flach in die Narbe übergeht, rechts (wo der Schnitt mit Ecke krumm und schief erweitert wurde, da offensichtlich der Kleine nicht durch die erste Öffnung entwickelt werden konnte)sich allerdings so ein Speckpäckchen über der Naht wölbt, hab ich gefragt, ob das denn nicht weggeht. Sie meinte, dass es sicher besser wird, aber weil da ein richtiger Knick ist und die Narbe dicker ist, wird es nie so fließend und glatt werden wie links. Hab das meiner Hebamme erzählt und sie stimmte dem zu mit der Äußerung, dass es wirklich eine Sauerei ist, wie die das bei mir gemacht haben und dass man schon sagen kann, dass mein Bauch dadurch entstellt ist. Bin nun völlig geknickt und traurig... Wie sind ihre Erfahrungen mit einseitigen Speckpäckchen bei Sectio-Narben? Die Gyn hat mir, obwohl ich noch keine Rückbildung hatte, das Okay für Zumba und allgemein Sport gegeben... Von den 12kg, die ich während der Schwangerschaft zugenommen hatte, hab ich 10kg schon runter, vor der Schwangerschaft war ich leicht übergewichtig (Konfektionsgröße 40 mit gut 10kg Übergewicht). Ich habe immer Sport gemacht und hab kein besonders schlechtes Bindegewebe. Ich will einfach nicht den Rest meines Lebens ein einseitiges Hängebauchschwein sein, dem der halbe Unterbauch als Wölbung im Schrittbereich der Hose hängt. Was meinen Sie dazu? Liebe Grüße
von Logo-Anne am 15.09.2017, 19:11