Liebe Frau Höfel, da sowohl meine Gynäkologin als auch meine Hebamme derzeit in Urlaub sind, hoffe ich, dass Sie mir weiter helfen können. Ich bin zum 1. Mal schwanger mit zweieiigen Zwillingen nach ICSI und heute 30+3. Seit dem 17.5.2017 / 28+0 bin ich stationär im Krankenhaus, da sich mein Gebärmutterhals im Mai drastisch verkürzt hat. Ein kleiner Trichter ist ebenfalls sichtbar, der Muttermund aber geschlossen. 11.4.2017 - 45 mm (Messung Gynäkologin) 5.5.2017 - 28 mm (Messung Gynäkologin) 10.5.2017 - 31 mm (Messung Gynäkologin) 16.5.2017 - 24 mm (Messung Gynäkologin) / Überweisung ins Krankenhaus 17.5.2017 - 18 mm (Messung Krankenhaus) 18.5.2017 - 15 mm (Messung Krankenhaus) 22.5.2017 - 19 mm (Messung Krankenhaus) 26.5.2017 - 13 mm (Messung Krankenhaus) 30.5.2017 - 14 mm (Messung Krankenhaus) 2.6.2017 - 11-16 mm (Messung Krankenhaus) Nach der 1. Messung im Krankenhaus am 17.5.2017 wurde ich anschließend auch zum ersten Mal an das CTG gehängt. Da dort drei Wehen sichtbar waren in 30 Minuten (die ich aber nicht gespürt habe), begann das volle Medikamenten-Programm für die nächsten Tage: - Spritze Lungenreife I und II - Tokolyse / Partusisten intravenös 20ml/h für 3 Tage, 10ml/h für 2 Tage - Metohexal 95mg oral 3x täglich aufgrund Nebenwirkungen Tokolyse (Herzrasen, hoher Blutdruck, zitternde Hände) - Ampicillin 2mg intravenös 3x täglich für 2 Tage, danach orale Einnahme für 1 Tag Durchgehend bekomme ich - Clexane 40mg (auch aufgrund Faktor-V-Leiden heterozygot) - Magnesium 150mg 3x täglich - Spritze Progesteron 1x wöchentlich Außerdem ist liegen - liegen - liegen angesagt. Ich stehe nur zum Duschen, für Toilettengänge und für die 2x täglichen CTGs auf. Die Zwillinge werden über die Plazenta gut versorgt und sind wochengemäß entwickelt (letze Messung 17.5 jeweils 1,2kg). Die Fruchtwassermenge ist normal. Wehen habe ich so gut wie nie, der Bauch ist fast immer weich und wenn dann entstehen die Wehen nachdem die Zwillinge zuvor sehr aktiv waren und sich viel bewegt haben. Alle Abstriche waren ohne Befund, die Blutwerte sind gut und unauffällig. Aufgrund des trotzdem weiter kürzer werdenden Gebärmutterhalses wurde mir gestern geraten Adalat 30mg 3x täglich einzunehmen. Dem habe ich zugestimmt. Nebenwirkungen spüre ich nicht. Dennoch würde ich gerne von Ihnen wissen, ob ich Übungen machen kann, die den führenden Zwilling etwas aus dem Becken nach hinten 'schieben', damit dadurch der Druck auf den Gebärmutterhals gemindert wird? Wäre außerdem die Einnahme von Bryophyllum D6 sinnvoll? Grundsätzlich bin ich ruhig und optimistisch die Etappenziele 32+0, 34+0 und im besten Fall auch 37+0 zu schaffen, dennoch überfällt auch mich ab und an abends der Krankenhauskoller.. Außerdem frage ich mich, ob mir Toko-Öl helfen könnte? Die Ärzte im Krankenhaus halten nichts von Homöopathie und halten nur an der Schulmedizin fest. Falls Sie die Einnahme von Bryophyllum und die Benutzung von Toko-Öl in meiner Situation gutheißen, welche Dosierung / Anwendung empfehlen Sie? Vielen lieben Dank für Ihre Antwort!
von Sandra291 am 03.06.2017, 15:23