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Reifchen nach Frühchen?

Thema: Reifchen nach Frühchen?

Hallo, ich habe Zwillinge 2 Jahre alt und wir wollen evtl. noch ein 3. Kind. Es ist nur so, dass meine Beiden sehr anstrengend sind. Sie fordern viel ein, sind mit 2 Jahren immer noch mega anhänglich und meine Tochter schläft immer noch nicht durch ( wacht bis zu 4 mal auf). Mein Sohn schläft auch erst seit ein paar Monaten durch. Nun meine Frage an alle Mamis, die ein Frühchen und ein Reifchen haben: Meint ihr, Frühchen sind anhänglicher, schwieriger und schlafen später durch? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? In der Spielgruppe sind meine beiden die einzigen, die so schüchtern sind, kein Kind darf sich nähern schon ergreifen sie die Flucht- das ist so anstrengend... Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Waren eure Frühchen anders als eure Normalgeborenen- habt ihr Unterschiede bemerkt? Wäre nett wenn ihr mir antwortet. Lg Corina

von cori123 am 18.03.2013, 14:36



Antwort auf Beitrag von cori123

Hallo, meine Kleine (SSW27/3) ist auch sehr anhänglich. Körperkontakt zu anderen geht überhaupt nicht. Allerdings weiss ich nicht, ob es eine Frühchefolge ist, oder ob es daran liegt, dass vielleicht durch die Frühgeburt unsere Bindung enger ist und sich die Kinder dadurch schlechter lösen. Zumindest wurde es mir so von meiner KiÄ erklärt, weil ich sie nämlich gerade vergangene Woche danach gefragt habe. Ein bisschen was ist bestimmt dran, denn ich bin wirklich sehr vorsichtig mit ihr und habe sie, seitdem wir sie nach 1/4 Jahr endlich zu Hause hatten nur sehr, sehr selten aus der Hand gegeben. Auch die Großeltern hatten sie eigentlich gar nicht. Nun fangen wir im April mit der Eingewöhnung an und mir graut schon davor... Fazit: Ich denke nicht, dass es ein Frühchen -, sondern ein Mama - problem ist...:o)

von chahema am 18.03.2013, 16:39



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mein frühchen war schon immer sehr anhänglich. er ist mittlerweile fast 6 und ist immer noch "anders" als andere kids. schüchtern ist er auch und sobald ihm jemand zu nahe kommt flüchtet er und wenn es keine fluchtmöglichkeit gibt, dann weint er. die eingewöhnung war sehr schwierig, er hat monate gebraucht um sich zu lösen. geschlafen hat er 4 jahre lang bei uns im bett weil er nicht alleine schlafen konnte. ob das ein zufall ist, dass viele frühchen anhänglich und ängstlich sind, das bezweifle ich. sie haben einiges durchgemacht und wahrscheinlich ist es ihre art sich zu schützen. mein reifchen ist zwar erst 5 monate alt aber jetzt schon komplett anders. er liebt es zwischen kindern zu sein. schläft seit der 2 lebenswoche ganz alleine in seinem zimmer. er liebt es wenn viel um ihn herum passiert und laut ist. je lauter und wilder umso wöhler fühlt er sich.

von Tanja_K. am 18.03.2013, 19:28



Antwort auf Beitrag von Tanja_K.

ach ja, er kam in der 26 ssw zur welt und ihm fehlt an nichts, nur dass er so ängstlich und schüchtern ist.

von Tanja_K. am 18.03.2013, 19:29



Antwort auf Beitrag von Tanja_K.

Meine Zwillinge (geboren 34+2) sind auch extrem schüchtern und anhänglich. Auch anderen gegenüber sehr misstrauisch. Dachte immer es läge daran, dass wir wenig Kontakt zu anderen Kindern haben...aber dann kann es ja auch an der Frühchenproblematik liegen. LG

von Vanillepudding am 18.03.2013, 20:26



Antwort auf Beitrag von cori123

Hallo, bei uns ist es eher umgekehrt. Unser Großer (38+0) fast 8 J. ist noch immer sehr anhänglich. Er ist sonst sehr aufgeschlossen, "pflegeleicht" und hat keine Berührungsängste. Kita war bis ins Vorschuljahr eine einzige Katastrophe. Durchgeschlafen hat er erst mit ca. 3 1/2 Jahren. Kam nachts alle 2h zum stillen bis er 9 Monate war, dann hat er sich selbst abgestillt. Die Aufwachzeiten sind aber noch geblieben und wurden erst allmählich weniger. Unsere Maus (27+4) korr. 23 Mon. ist zwar Leuten gegenüber, die sie nicht kennt, etwas zurückhaltend, aber Kita (seit 08/2011) ist überhaupt kein Problem. Sie ist aber seeeeeeehr ehrgeizig und wild- halt nicht so pflegeleicht, wie ihr großer Bruder. An Durchschlafen ist nicht zu denken. Wir stillen nachts immer noch alle 2-3h. Von Abstillen keine Spur. Ich denke, daß das kein spezielles Frühchenproblem ist. Habe bei Bekannten (alles Reifchen) ähnliche "Verhaltensmuster" Bruder- zurückhaltend und sich nicht lösend/Schwester- problemlos beobachtet. Liebe Grüße

von wunder2x am 18.03.2013, 21:20



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....da hat sich doch der Fehlerteufel einen Scherz erlaubt:... unsere Maus ist erst seit 08/2012 im Kindergarten.

von wunder2x am 18.03.2013, 21:26



Antwort auf Beitrag von cori123

Hallo, ich glaube auch nicht das es ein spezielles Frühchenproblem ist. Mein großer 32+3, heute 7 ist auch erst immer zurückhaltend aber nur ca ne halbe Stunde und dann dreht er auf, quatscht auch mit jedem, hängt aber auch sehr an mir und mein kleiner, bald ein Jahr, geb. 26+0 strahlt jeden und alle direkt an und freut sich über neue Menschen. Er schläft auch problemlos durch wie der große vor ihm auch schon....

von lenasonne77 am 18.03.2013, 21:43



Antwort auf Beitrag von cori123

Hallo, ich glaube das hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Die Frühgeburt spielt sicher auch eine Rolle, aber das soziale Umfeld (z.B. Anzahl der Bezugspersonen, Umgang mit dem Kind) und auch die Persönlichkeit eines Kindes (die zwar auch geprägt wird, aber doch zum Teil schon genetisch determiniert ist) sind sicher auch wichtig. Unsere Kleine ist auch sehr anhänglich, sie wird aktuell auch hautsächlich noch von meinem Mann und mir betreut. Sie hat sich schon gemacht, ist jetzt unkorr. 15 Mon. alt und bleibt auch mal bei der Oma. Sie war immer schon ein Wirbelwind, aber gleichzeitig auch vorsichtig und sucht immer wieder auch in Spielgruppen den Kontakt zu uns. Für uns ist das vollkommen ok, ich war als Kind übrigens noch schüchterner und kein Frühchen :). Ich sag immer das Wichtigste für die Kinder ist ein sicherer Hafen, von dem aus sie dann "lossegeln" können. Die einen tun das schneller, die anderen brauchen mehr Zeit, die einen wollen am liebsten die ganze Welt erkunden und die anderen erkunden lieber erstmal die nahe Umgebung. LG

von Fischstäbchen am 18.03.2013, 22:23



Antwort auf Beitrag von Fischstäbchen

guten morgen! ich habe kein frühchen . mein Sohn ist 26 Monate, schläft auch noch nicht durch und ist sehr sehr Mama bezogen, das kenn ich von den größeren nicht So extrem.. vielleicht liegt es vollen am KS? (wobei, da hatte ich 4 /und es sind alle total unterschiedlich.)

von mama_von_j+j am 19.03.2013, 06:42



Antwort auf Beitrag von cori123

Hallo, ich reihe mich auch mal mit ein. meine kleine wird im mai 2jahre (32+6ssw) uns ist seeehr mama vernarrt ;) sie fängt jetzt erst an, auf andere kinder zuzugehen. ich habe krabbelgruppe und kinderturnen mit ihr gemacht und es war immer sehr schierig und oft hat mir die kraft gefehlt. mit 2jahren kommt sie in die kita und ich würde es immer wieder so machen. vom durchschlafen träume ich noch, keine 3h schafft sie und hängt ebenfalls noch an der brust. nächstes jahr planen wir das geschwisterchen, bin optimistisch, das ein reifchen wird und dann gespannt, wie es wird. LG und gut zu hören, das es anderen auch so ergeht

von letiziaceline1 am 19.03.2013, 12:48



Antwort auf Beitrag von cori123

Hallo! Meine Erfahrung diesbezüglich ist, dass das Charaktersache ist. Mein Frühchen war das einfachste, pflegeleichteste Kind der Welt. Schlief mit 10 Wochen (unkorrigiert) durch, hatte nie Trennungsschwierigkeiten. Mein zweiter Sohn, reif geboren war vom ersten Tag an anhänglicher. Schlief zwar auch früh durch, hatte dann aber eine mehrmonatige Phase, in der er nur bei uns im Bett schlief. Der Kleine freut sich immer, wenn er mich sieht, weint eher, wenn ich weg gehe, obwohl auch er Trennungen relativ gut verkraftet. Insgesamt ist mein reif geborenes Kind das anstrengendere. Ich dachte immer, dass mein Großer vielleicht so unabhängig ist, weil seine erste Erfahrung im Leben war, dass er von mir getrennt wurde und auf die Intensivstation kam, wo er erst einmal tagelang alleine war (ich war natürlich viel dort, habe ihn selbst versorgt, aber es war vom Körperkontakt her nicht zu vergleichen mit meinem anderen Sohn, der in den ersten Tagen viele viele Stunden einfach nur auf meiner Brust lag und schlief). Eine Bekannte hat ebenfalls zwei Kinder, ähnliche Geschichte wie bei mir und bei ihr ist der Große der Anhängliche. Sie hat auch immer gedacht, dass es vielleicht am fehlenden 'Bonding' liegt, dass er größere Trennungsängste hat. Also genau umgekehrt wie bei mir. Deswegen mein Fazit: Ich denke, es ist Veranlagung. LG

von Charly0815 am 19.03.2013, 15:32



Antwort auf Beitrag von cori123

Mein Kleiner ist bei 33+6 geboren und zwar sehr Mama bezogen aber nicht schüchtern gegenüber Neuen Menschen oder Neuen Sachen. Wenn Mama dabei ist, ist auch alles andere gut und interessiert ihn alles. Er spielt auch gerne alleine und schläft schon seit Geburt alleine. Ich denke auch das man das so nicht sagen kann und es nicht immer unbedingt am Frühchen dasein liegt.

von -Kaname- am 20.03.2013, 12:31