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Nur am Spucken :(

Thema: Nur am Spucken :(

Hallo Vielleicht kann mir mal von euch jemand seine Meinung hierzu sagen, denn ich selbst bin ratlos und finde es auch keinesfalls "normal" Shaline (korr. jetzt 3 Monate alt) ist eine extreme Spuckerin, laut Arzt hat sie einen Reflux. Sie war ein paar Tage nach der Entlassung nochmal für 2 Tage in der Klinik, weil sie gar nichts bei sich behalten hat. Dort wurde ihre Nahrung PREMATIL HA dann umgestellt auf APTAMIL AR. Es gab dann auch eine Besserung, aber dann war's wieder das Gleiche... Jetzt ist es so, dass es tageweise super ist, sie kaum oder sogar gar nicht spuckt und dann ist es wieder sehr extrem. Es ist ein schwallartiges Spucken, meist direkt nach der Flasche. Trinken tut sie ohnehin schlecht, als hätte sie nie Hunger. Als erstes wird immer die Flasche verweigert. Dann würgt sie. Wir brauchen fast immer eine Stunde für die Flasche. Shaline hat überhaupt einen starken Würgereiz. Sie schläft tief und fest und fängt plötzlich fürchterlich an zu würgen. Das finde ich nicht normal. Der Kinderarzt riet uns bei der letzten U, mit der Beikost anzufangen. Haben wir dann auch gemacht - mit Karotte. Dadurch wurde das Spucken wieder schlimmer. Ich hab mich dann dafür entschieden, ihre gewohnte Nahrung (das Aptamil AR) mit Reisflocken anzudicken und ihr das mit dem Löffel zu füttern. Also noch kein Gemüse, da ich fand, daß ihr das vom Magen her noch nicht bekommt?! Sie löffelt gerne, aber sie spuckt nach wie vor. Ist das denn normal, daß selbst dickere Nahrung (Brei) in einem Schwall wieder rauskommt??

von XXIndyXX am 07.05.2012, 13:13



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Also ich finds keineswegs normal. Wurde denn eine Speisenröhrenverengung oder ein Pförtnerverschluss ausgeschlossen? Ich finde es schon bedenklich wenn auch der Brei wieder schwallartig kommt....ich kenne die Problematik von mir weil ich eine angeborene Sektkelchspeiseröhre und nen Zwerchfellbruch habe, manche Tage sind besser manche schlechter. Mittlerweile wurde bei mir die Speiseröhre gedehnt, allerdings erst als ich 19 Jahre alt war, zuvor wollte es mir einfach keiner glauben, weil es wohl nicht so häufig ist bei jungen Menschen....Meine Mutter sagt auch, dass ich als Baby extrem viel gespuckt habe und immer ne miese Esserin war (klar wenns immer weh tut)...Also ich würde organisch nochmal abklären lassen ob da was im Busch ist! LG und Alles Gute

von InoM155 am 07.05.2012, 13:29



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Hallo! Ich bin Physio und mache grade einen Bobathkurs. Im letzten Kursteil ging es um Schlucken, Essen und so weiter. Ich kann Dir nur raten Dir einen Termin beim Logopäden zu holen. Es muß ein Logo sein, der mit Säuglingen arbeitet. Ganz viele Schwierigkeiten können relativ einfach behoben werden. Bei meinen Beiden (27+5 jetzt fast 6 Jahre) wußte ich das alles noch nicht und wir haben uns echt durchs erste Jahr gequält mit einem Spuckkind und einem, das beim essen nicht mehr geatmet hat....... Wenn Du jetzt ein paar Tips brauchst, schick mir per PN Deine Nummer, dann ruf ich Dich gern an und versuch eine "Fernbehandlung". Alles Gute kathrin

von annuk am 07.05.2012, 15:34



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Hallo mein Kleiner hatte auch einen Reflux. Wir haben die Flasche mit Nestargel angedickt. Anfangs auf 200 ml Flasche zwei Messlöffel und später dann immer weniger und langsam abgesetzt. Mit Nestargel hatten er keine Probleme mehr mit dem Spucken.

von Englo2011 am 07.05.2012, 19:28



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Hallo, meine Maus(26+2) war auch so. Sie hatte in dem Alter Mumilch und wir mussten Ferrosanol tropfchen nehmen und FM pulver zur dickmachung beimischen. Also es ging ihr dann besser, wo ich das alles abgesetzt habe. Ich habe selbst Eisenunverträglichkeit, und sie anscheinend auch. Allerdings Würgereiz blieb bis Sie mit 2 J angefangen( erst kopiert)selbst beim essen zu kauen. bis dahin alles feinpüriert und nur selbsgekochtes- gläschen wollte sie auch nicht. Also Gedult. Heute ist sie 4,5 j, mag immer noch keine harten Sachen- wie Nüssen, Fleisch nur Hackbraten, und keine Hülsengemüse, sogar Tomaten und Paprika nur "ohne Schale".Ansonsten ist Sie Altersentsprechent entwickelt, ausser Gewicht-100cm gross und 12 kg. Und ich hoffe für euch dass,da nichts ernsthaftes dahintersteckt.

von milch am 08.05.2012, 23:46



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Danke für die Antworten Ausgeschlossen wurde der "Magenpförtnerkrampf" oder eine "Speiseröhrenverengung" bisher nicht, denn beim KiA wird's mehr oder weniger einfach als Reflux (Spuckkind eben) "abgetan". Und solange sie zunimmt sei alles im grünen Bereich Shaline geht's so ausgezeichnet, sie ist fröhlich, interessiert... also ihr tut nichts weh. Und für einen Magenpförtnerkrampf lief es meiner Meinung nach zu lange "gut" was das Erbrechen betrifft. Zudem war Shaline 3 Monate im KH und hatte lange die Magensonde (viel zu lange, wie ich denke), da wäre sowas doch festgestellt worden?! Sie ist geboren in der 25. SSW (24+3) mit 590 g. Jetzt wäre sie korr. 3 Monate alt, ist 57 cm groß und 5100 g schwer. Sie nimmt jetzt Ca. 100 g pro Woche zu... mit seeehr viel Zeit, Geduld und Hartnäckigkeit meinerseits kommt sie pro Tag auf 600 - 670 ml, verteilt auf 4 Flaschen. Ich muss sie zu jeder Mahlzeit wecken und dann nuckelt sie lustlos dran drum. Es kann auch nicht daran liegen, dass die Nahrung zu flüssig ist, denn wie gesagt, sie spuckt auch Brei. Und wir haben auch sonst alles ausprobiert, mehrere Bäuerchen, danach aufrecht halten, im Bett hochgelagert... Oft ist es meiner Meinung auch so, daß sie durch's Würgen spuckt. Sie würgt durch den Nuckel der Flasche, die sie ja nicht will und dann kommt's natürlich hoch! Es ist einfach die Kombination, ihr fehlendes Hungergefühl, ihre Lustlosigkeit am Essen und ihre Spuckattaken... das alles macht bei uns Essen zur Qual.

von XXIndyXX am 09.05.2012, 20:50



Antwort auf Beitrag von XXIndyXX

Hmm also natürlich kann das alles ganz harmlos sein (was ich euch wirklich wünsche) aber ich kann jetzt auch nur von mir sprechen....mit der Magensonde wäre es denke ich nicht aufgefallen, denn die Sonde ist ja so dünn, dass eine Verengung zu keinen Problemen führen würde.....Klar kann das durch den Reflux kommen, aber der ist doch eigentlich eher bei dünnflüssiger Nahrung so ausgeprägt....Wie gesagt, poch einfach mal drauf, dass ein Ultraschall der Speiseröhre und des Magens gemacht wird...du weißt nicht wie viel Leid mir ersparrt geblieben wäre, wenn bei mir nicht alles unter den Deckmantel "Speikind" gefallen wär....Und die Schmerzen konnte ich für mich auch erst ab nem bestimmten Alter definieren....Irgendwann blieben mir einfach verschieden Sachen "im Hals stecken" und auch das wurde einfach abgetan (und auch war es an manchen Tagen besser, als an anderen) Meine Tochter (die Große 8 Jahre bei 35+1 geboren) fängt jetzt auch an, dass ihr manchmal einfach was hochkommt....ist wohl leider vererbt worden. Ich denke Ultraschall tut nicht weh und wenn was organisches ausgeschlossen werden kann ist es doch um so besser...LG und alles Gute

von InoM155 am 10.05.2012, 16:19