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nächtliche Unruhe - ein Frühchending?

Thema: nächtliche Unruhe - ein Frühchending?

Hallo, meine Tochter ist inzwischen unkorrigiert 6 Monate alt und kam 8 Wochen zu früh. In der ersten Lebenswoche hatte sie eine NEC, die aber nach ein paar kritischen Tagen und Nächten, Gott sei Dank, nur mit Antibiotika behandelt werden konnte. Nach insgesamt 4 Wochen Krankenhaus kam sie zu uns nach Hause. Schon von Anfang an hatte sie nachts eine starke Unruhe. Zunächst konnten wir erst morgens gegen 7 Uhr einschlafen. Inzwischen hat es sich gebessert, aber es ist dennoch nicht gut. Sie schläft zunächst in guten Nächten 4 Stunden, ansonsten 3 oder zwei mal zwei Stunden am Stück. Dann, zwischen 1 und 2 Uhr nachts beginnt ihre Unruhe. Sie wirft sich von links nach rechts nach links nach rechts. Dabei weint sie nicht, aber sie hört nicht auf, sich umherzuwälzen. Meine Tochter schlief am Anfang in einem Beistellbett, dann eine Zeit lang direkt neben mir und inzwischen wieder im Beistellbett, weil sie durch die Unruhe sonst ständig gegen mich "dotzt". Wenn ich stille, ist sie manchmal (in guten Nachten) erneut 45 Minuten ruhig, manchmal aber auch nur 5 Minuten. Dann geht alles wieder von vorn los. Auch ein Schnuller hilft immer nur für ein paar Minuten. Das alles geht so bis etwa 6 bis 7 Uhr morgens. Dann schläft sie noch mal zwei Stunden, ist dann wach und strahlt mich an. Ich bin inzwischen nach einem halben Jahr mit wenig Schlaf ziemlich übermüdet. Nun frage ich mich, ob diese Unruhe vielleicht ein "Frühchending" ist. Muss sie vielleicht noch so viel von der Anfangszeit verarbeiten und äußert sich das so im unruhigen Schlaf? Sind eure eher ruhige oder unruhige Schläfer? Falls sie unruhig waren, wann und wie hat sich das gebessert? Lieben Gruß, ljus

Mitglied inaktiv - 25.03.2010, 09:55



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Hast du mal überlegt sie in ihr eigenes Zimmer zu legen? Lina war auch ab dem 3 Monat immer unruhiger in der Nacht da hat sie noch bei uns im Zimmer geschlafen und wurde von jeder unserer bewegungen wach(halbwach) dann haben wir sie in ihr Zimmer und seitdem ist ruhe:-) LG

Mitglied inaktiv - 25.03.2010, 11:04



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Ich glaube nicht, dass ich sie wach mache. Sie kann sehr gut bei Geräuschen schlafen. Die Unruhe scheint eher aus ihr selbst zu kommen.

Mitglied inaktiv - 25.03.2010, 17:17



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Hallo, frühchentypische Unruhe kenne ich auch, allerdings nur in den ersten Monaten, und zwar dieses Frühchendrücken (dauerndes Stöhnen im SChlaf, aber davon wurde meine TOchter nicht wach). AUfgrund dieses Stöhnens hat meine TOchter nach der ersten Nacht zu Hause im Zimmer nebenan geschlafen, denn sonst wären wir alle surchgängig wach gewesen, und wenn wirklich was ist, hört man bei offener Tür alles. Meine 2. Tocher ist kein Frühchen, aber ich habe bei beiden Kindern festgestellt, dass die Qualität des Nachtschlaf mit dem Tagesschlafverhalten zusammenhängt. ICh habe versucht, sie was Essen etc. angeht, an einen Rhythmus zu gewöhnen, nicht sklavisch, aber doch mit einem Ziel vor Augen. Essen tags ca alle 3-4 Std, und ich hab sie dann auch tags geweckt zum Essen.(auch wenns grausam klingt). MIt einem halben Jahr haben beide Kinder in etwa zwischen 7 Uhr morgens und 20 Uhr abends ca 2 mal 1,5 Std. geschlafen+/-,. dadurch brauchten sie nachts mehr Schlaf. Und wenn sie tags gut gegessen haben, Brauchen sie nachts ncihts mehr, aber das ist wohl sehr verschieden. Ich habe den Eindruck, dass ein möglichst regelmäßiger TAgesablauf mit Essen, Rausgehen, etc dazu beiträgt, dass sie schneller durchschlafen. VIel Glück!

Mitglied inaktiv - 25.03.2010, 13:18



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Hallo Kathrin, hast Du bei dem 3- bis 4-stündlichem Essen gestillt oder die Flasche gegeben? Ich habe das Gefühl, dass seit ich stille, meine Tochter weniger und dafür häufiger trinkt. Sie sollte ja nach Bedarf gestillt werden. Wenn ich nun lange Zwangspausen einführe, habe ich die Sorge, dass sie nicht genug bekommt oder das die Milch weniger wird. Mit dem Rhythmus hast Du aber sicher recht. Ich versuche seit einiger Zeit den Tag besser zu strukturieren, also: zur ähnlichen Zeit aufstehen, ins Bett gehen, Spaziergang machen, also die Dinge, die ich steuern kann. Bisher habe ich sie aber noch nicht geweckt, um sie tagsüber kürzer schlafen zu lassen. Meine Tochter muss auch gar nicht wirklich durchschlafen (auch wenn das natürlich irgendwann schön wäre). So ein 3- bis 4-Stunden-Rhytmus nachts, bei dem man zwischendurch selbst auch schlafen kann, fände ich schon super. Vielleicht so etwas wie: erst 4 Stunden schlafen, stillen, dann nochmal 3 Stunden schlafen. Das wäre phantastisch! *träum*

Mitglied inaktiv - 25.03.2010, 17:23



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Also Lina konnte auch bei allen Geräuschen auch bei Saugen schlafen...die Nachtruhe hat sie aber alles und jede bewegung mitbekommen. Erst in ihrem Zimmer wae alles ok:-)

Mitglied inaktiv - 25.03.2010, 19:03



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Ich habe meiner Tochter die ersten 4 Monate die Milch abgepumpt durch die Flasche gegeben, weil sie sich nach der Sonde nicht an meine Brust gewöhnen wollte, danach bekam sie mit unkorr. 4 Monaten die erste Beikost (sie war einfach schon so weit - hatte immer Interesse und hat sofort ganze Gläschen gefuttert...) plus abgepumpte MuMi, ab dem ca 5.Monat hat sie Aptamil 1 als Milch bekommen, weil mich das ewige Gepumpe feritg gemacht hat. Bei meiner 2. Tocher habe ich gar nicht gestillt, obwohl sie kein Frühchen war, aber durch das Gepumpe war ich wohl ein bisschen traumatisiert (hatte dauernd MIlchstau, Brustentzündung, vor jedem abpumpen heiße, danach Quarkwickel etc..außerdem hatte ich noch ein Kind, das weniger als 2 Jahre älter war) - sie bekam von Anfang an Aptamil, und schlief schon in der ersten Woche nachts 6 Std. Ich habe gelesen, dass gestillte Kinder nachts häufiger kommen, da MuMi nicht genauso sättigend ist, aber auch wg des Kuschelfaktors... Viell. ist deine Tochter ja auch schon bereit für die Beikost? DAnn wäre es auch nicht so ein Problem, wenn die Milch etwas weniger würde, oder? Ich drücke dir die Daumen, dass es besser wird mit dem Schlafen! Ach so, ich hatte immer den Eindruck, dass meine Kinder besser und mehr insges. tranken, wenn zwischen dem Trinken mind. 3 Std. vergingen, aber das ist sicher sehr individuell.. Kathrin

Mitglied inaktiv - 26.03.2010, 20:36



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Hallo! Meine Zwillinge schlafen sehr unterschiedlich. Meine Tochter schläft gut (aber kurz) mein Sohn sehr unruhig. Die beiden sind im Mai 06 in der 28 SSW geboren. Lena hatte viele Startschwierigkeiten, Max ging es immer recht gut. Unsere Osteopathin meinte, genau das sei das Problem: Weil Max alle Untersuchungen (die oft nachts gemacht wurden) und alles viel mehr mitbekommen hat weint er nachts so oft. Lena war oft sediert oder einfach so schlapp, daß alles an ihr vorbeizog. Tja, nach fast 4 Jahren ohne durchschlafenen Nächten bin ich auch echt geschafft, aber es hilft einfach nichts. Ich wünche Euch bald ruhige Nächte lg kathrin

Mitglied inaktiv - 26.03.2010, 13:46