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Leistenbruch, Angst vor der OP...

Thema: Leistenbruch, Angst vor der OP...

... auch wenn diese nur ein kleiner Eingriff ist, aber eine OP ist eine OP und eine Vollnarkose ist auch nicht unbedingt was harmloses. Die Narkose macht mir am meisten Angst. Vielleicht ist es totaler Blödsinn, aber ich befürchte, dass meine Maus (jetzt 14 Monate) mit Allem (Narkose+OP+1 Nacht zur Beobachtung dableiben) total überfordert sein wird und danach nicht mehr die "Alte" ist. Sie hat sich bis jetzt prima entwickelt, aber da sie sehr sensiebel ist, kann ich mir vorstellen, dass sie dadurch Rückschritte macht oder andere Probleme/Ängste bekommt. Wei haben sich eure Kleinkinder (so ab 1 Jahr) nach einer OP verhalten und hat hier speziell Erfahrung mit Leistenbruch-OPs im Kleinkindalter? War heute zur Vorbesprechung im KH, laut deren Aussage ist ja alles kein Problem und die Kleinen stecken alles besser weg, als die Großen. Momentan ist ihr Zustand nicht kritisch. Der Darm geht noch von selbst wieder zurück. Laut den Ärzten kann sie sich normal weiter bewegen. War das noch bei jemanden so? Sie läuft jetzt seit 1,5 Monaten frei. Kann die OP Einflauss nehmen auf ihre Laufentwicklung (wahrscheinlich wieder eine blöde Frage, ist mir aber erst zu Hause eingefallen). Zum Hintergrund: Wegen einer schlechten Versorgung wurde bei mir die Geburt in der 37. SSW eingeleitet. Bei 36+5 kam meine Maus spontan zur Welt mir einem Gewicht von ca. 2060g und 47cm (SGA). Jetzt wiegt sie ca. 8200g und ist ca. 73cm klein. Sie ist sehr zierlich, aber das stellt für die OP wohl kein Problem dar. Würde mich über eure Erfahrungen und evtl. Tipps für den Krankenhausaufenthalt freuen.

von Mami-in-spe am 25.06.2013, 16:53



Antwort auf Beitrag von Mami-in-spe

Hi mach dir keinen Kopf. Der kleinen wird ein Zugang gelegt, darüber bekommt sie das Narkosemittel und dann schläft sie. Du bist doch sicher die ganze Zeit dabei und kannst sie trösten wenn sie aus der Narkose aufwacht. Die Fäden sind selbstauflösend so dass ihr am Anfang über die Wunden nur ein Pflaster kleben müsst damit sich nichts entzündet, oder auch mal nachcremen damit alles geschmeidig bleibt. Sicherlich ist es nicht toll und immer ein Risiko aber besser jetzt als wie wenn sie größer ist. Ich selber hatte eine Leisten OP im Kindergartenalter, damals musste ich alleine im KH bleiben und das zweite Mal war ich in der Grundschule durfte dann gleich nach hause aber musste liegen. Zur Toilette wurde ich getragen Auch nicht toll für größere Kinder... Von daher, wird schon alles werden LG Roxy mit Melina (26. SSW, 420g) P.S Unsere Tochter war unkorr. 6 Monate (korr. 2 1/2 Monate) und wog nicht mal 3000g als sie operiert wurde, ging auch...

von Roxylady am 25.06.2013, 17:44



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hey, also wir hatten zwar keinen Leistenbruch oder ähnliches. das einzige was wir überhaupt im ersten lebensjahr hatten war eine mittelohrentzündung mit anschließenden paukenergüßen beidseitig. nach einigem abwarten, haben wir uns letztlich für eine op entschieden, bei der paukenröhrchen eingesetzt werden mussten, damit der erguss abfließen kann. klar mir war auch mulmig zumute. kind erst 12 monate alt (korr 10 monate), aber hätten wir es nicht gemacht, hätte vielleicht die sprachentwicklung gestockt. so entwickelt sie sich normal weiter und unterscheidet sich überhaupt nicht von reifgeborenen. das einzige was nach der op komisch war, dass sie zunächst noch etwas "beduselt" war und die narkose noch ein weilchen dauerte, bis sie komplett weg war. das dauerte ein paar stunden. danach war sie wieder die alte;)))

von elli1982 am 25.06.2013, 18:00



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hey, also wir hatten zwar keinen Leistenbruch oder ähnliches. das einzige was wir überhaupt im ersten lebensjahr hatten war eine mittelohrentzündung mit anschließenden paukenergüßen beidseitig. nach einigem abwarten, haben wir uns letztlich für eine op entschieden, bei der paukenröhrchen eingesetzt werden mussten, damit der erguss abfließen kann. klar mir war auch mulmig zumute. kind erst 12 monate alt (korr 10 monate), aber hätten wir es nicht gemacht, hätte vielleicht die sprachentwicklung gestockt. so entwickelt sie sich normal weiter und unterscheidet sich überhaupt nicht von reifgeborenen. das einzige was nach der op komisch war, dass sie zunächst noch etwas "beduselt" war und die narkose noch ein weilchen dauerte, bis sie komplett weg war. das dauerte ein paar stunden. danach war sie wieder die alte;)))

von elli1982 am 25.06.2013, 18:00



Antwort auf Beitrag von Mami-in-spe

Huhu! Deine Ängste und Sorgen kann ich verstehen. Man macht sich aber meist unnötig selber Stress und verrückt. Ein Leistenbruch ist wirklich reine Routine für die Ärzte. Mein Cousin wurde damals 1 Tag nach seiner Geburt wegen eines Leistenbruchs operiert. Da war die Narkose etc. alles kein Problem. Er hatte auch lediglich ein Pflaster über der Narbe, die man heute überhaupt nicht mehr sieht. Wesentlich schlimmer war die Not-OP in der MHH bei meinem Patenkind. Sie war keine 2 Jahre alt und ihr musste das Ohr hinten komplett ab- u. wieder angebracht und zudem in den Kopf gebohrt werden. Außerdem wurde noch ein Teil des Knochens entfernt, da sich der Eiter dort schon reingefressen hatte. Sie hatte eine Mittelohrvereiterung, die die Kinderärztin nicht erkannt hatte. Die kleine Maus konnte am nächsten Tag bereits im Krankenhaus rumlaufen und dort im Spielzimmer mit den anderen spielen. Sie hat das wirklich sehr gut weggesteckt, und war trotzdem fröhlich und vergnügt. Natürlich gefiel ihr nicht alles, aber die Kleinen bekommen ja auch Schmerzmittel. Eine Wesensveränderung gab es bei ihr nicht. Sie kam übrigens in der 37. SSW mit 44 cm und 2500 gr auf die Welt. Auch bei euch wird alles gut gehen. Wirst schon sehen. :-) Kopf hoch! Liebe Grüße!

von excellence2 am 25.06.2013, 18:53



Antwort auf Beitrag von Mami-in-spe

Hallo, Mein kleiner ist mit korrigierten 3 Wochen am Leistenbruch sowie hodenhochstand operiert worden. Er wog damals grade 3 kg ( geboren in 30+5 mit 1370g). Er hat es sehr gut verkraftet. Er hat nach der OP viel geschlafen und war schon nach drei Tagen wieder der Alte. Sicher ist das nicht mit einem 14mon. Kind vergleichbar, aber es soll dir zeigen, dass unsere Kleinen zäher sind als wir meinen. Verkauf es deiner Kleinen als notwendiges Abenteuer, dass sie zu einem großen Mädchen macht und lass sie deine Angst nicht spüren. Mir machte zu schaffen, dass ich ihm nicht erklären konnte was da mit ihm passiert. Die Chance hast du aber, nutze sie. Und schien es nicht zu lang hinaus, ein Leistenbruch kann von jetzt auf gleich "akut" werden. Lg fubuki - ich wünsch dir Kraft für die OP - deine kleine schafft das und du auch.

von Fubuki am 25.06.2013, 20:23



Antwort auf Beitrag von Fubuki

Ich kann dich schon verstehen, aber glaube mir, du machst dir mehr Sorgen als nötig. Mein Sohn wurde noch operiert, als er im KH war (er war dann 3 Monate alt und wog 2 kg). Beidseitiger Leistenbruch. Ich bin total nervös hin und hergelaufen und schwupp wars vorbei. Jetzt nach 7 Jahren erinnern nur noch 2 dünne Narben daran Alles Gute

von lilliblue am 26.06.2013, 11:25