Thema:
Folgeschwangerschaft nach hellp Syndrom
Hallo!!
Eigentlich bin ich nur stille mitleserin aber jetzt brauche ich mal eure Meinungen oder einfach nur ein ohr zum zuhören von Müttern die meine ängste vielleicht verstehen.
Zu meiner Vorgeschichte. Vor ca 3 Jahren kam unsere Tochter per Not ks in der 32. ssw zur Welt.
Zuvor lag ich fast 2 Wochen wegen sehr hohem Blutdruck, Wasser, Eiweiß im Urin.. ( typische präeklampsie)schon im kh.
Plötzlich innerhalb 1 Tages ging es mir aber immer schlechter.
Und die kleine Maus wurde sofort per ks geholt weil sich ein hellp entwickelt hatte.
Nun bin ich wieder, auch gewollt schwanger.. Mittlerweile in der 24. ssw.
Und was soll ich sagen ich bin entspannt in die ss gestartet und je weiter ich komme desto nervöser werd ich.
Bisher ist außer leider einem beidseitigem notch ( trotz ass100) alles ruhig.
Was mich aber auch beschäftigt.. Sollte wieder ein ks gemacht werden oder eher eine spontane Geburt!?
Ich hab das Gefühl das jeder von mir erwartet das ich doch alles daran setze das Baby spontan zu bekommen.. Aber dieses ungewisse, wann geht es los, könnte sich wieder heimlich etwas in Richtung hellp entwickeln etc macht mich wahnsinnig.
So doof es sich anhört ich glaub mit einem geplanten ks 1-2 Wochen vor Termin ( sollte bis dahin alles gut gehen) würde ich mich sicherer fühlen..
Gibt es hier jemanden der meine wirren Gedankengänge nach vollziehen kann?
Vielen Dank fürs zuhören!:-)
von
123sarah123
am 26.05.2014, 10:01
Hallo,
ja, ich kann Deine wirren Gedanken nachvollziehen und verstehe Deine Ängste vollkommen. Ich bin selbst nicht von Hellp betroffen, habe aber bei einer sehr guten Freundin zwei Schwangerschaften "mitgemacht", die beide mit Hellp und KS endeten, da es den Kindern dann von jetzt auf gleich immer schlechter ging, sie selbst Blutdrücke hatte, die jenseits von Gut und Böse waren.
Ich denke Du solltest versuchen ganz ruhig zu bleiben und es einfach auf Dich zukommen lassen. Ich persönlich würde einen KS vorziehen, da Du dann einfach einen genauen Termin hast, der Dir im Hinterkopf steckt, das beruhigt einfach ungemein und Du kannst den Rest der Schwangerschaft besser genießen. Lass Dir da von niemandem reinreden und entscheide für Dich alleine. Wenn Du Dich mit einem KS wohler fühlst, dann mach das so!!!!!
Viele Grüße und alles alles Gute!
Steffi mit Niclas (23+6) und Melina (36+6)
von
lara-mari
am 26.05.2014, 11:06
....warte erstmal,wie es weiter geht.... Vielleicht erübrigt sich ja Dein Gedankenkarussel ganz von allein... Ich habe meine Große bei 29+6 per Not -Sectio wegen Hellp bekommen und hätte alles darum gegeben,wenigstens ein Kind "normal " entbinden zu können....Aber die Kleine war dann auch ( trotz Krankenhausaufenthalt mit HAES-Therapie) mit Heparinspritzeh und ASS -Einnahme und ganz engmaschiger ÜBerwachung bei beidseitigem Notch wachstumsretardiert und mußte bei Revers-Flow bei 33+0 mit 1660g auf 43,5 cm wieder per Kaiserschnitt geholt werden....
LG!
Anke
von
SophieundLina1
am 26.05.2014, 12:52
Hallo,
kennst Du die http://www.gestose-frauen.de/ ich kann die nur empfehlen. Ich selber hatte bei der ersten Schwangerschaft eine Präeklampsie und leider in der zweiten dann das HELLP- Syndrom.
lg
von
Julu05
am 26.05.2014, 15:43
Hallo,
1. Ss Hellp bei 35+1, Not Sectio (2011)
2. Ss spontane Geburt bei 37+1
Bei mir tendierten die Ärzte zum geplanten KS, doch ich wollte es wenigsten spontan probieren, da es uns beiden eigentlich immer gut ging. Bei 37+1 fingen dann die Wehen an und nach 8 Std. Wehen kam er dann putzmunter auf die Welt ;) Er war zwar ein Mini mit 2210g aber musste weder auf die ITS, noch sonst überwacht werden, nach 3 Tagen durften wir heim!
Mach dir kein Stress, ich musste auch ASS 100 in der 2. Ss nehmen, Doppler, CTG war immer prima und trotzdem war er retardiert, machte mir da anfangs auch meine Gedanken ob wohl alles gut geht und es ging gut.
Ich würde da auf mein Gefühl hören, traust du es dir zu spontan zu entbinden dann versuch es. Würde einfach mal das Gespräch mit dem FA oder deiner Hebamme suchen!
LG nicci
von
nicci1986
am 26.05.2014, 16:00
Hallo,
vielleicht kann ich dich etwas beruhigen. Bei meiner ersten ss hatte ich auch ein schweres hellp syndrom. Das kind musste dann per Notkaiserschnitt geholt werden in der 37+6 geholt werden, aber dafür war es retadiert 2420 g nur. Ich hatte da auch immer ein beidseitiges notch und ich hatte auch ass100 und heparin spritzen genommen.
Nun bei der 2. Ss bin ich auch erstmal entspannter in die ss gestartet, aber wie bei dir wurde ich zum ende nervöser. Ich hatte mich dann mit meiner entbindungsklinik darauf geeinigt das wir 2 wochen vorher einleiten.
ich habe auch in dieser ss ass100 und heparin genommen, hatte engmaschige dopplerkontrollen und habe zum schluss meinen blutdruck zu hause gemessen, aber was soll ich sagen. Leider hatte ich wieder notch und stellte mich aufs schlimmste ein, aber
ich konnte bis zum Schluss alles alleine machen, kein wasser, kein Eiweiß und kein hoher Blutdruck. Wir versuchten dann trotzdem 2 wochen vorher ein zu leiten. Es klappte nicht. Schließlich kam meine Puppe 38+4 spontan, mit 2815 g auf die welt. Sie wurde übrigens auf 1800 g vom kk geschätzt.
Ich bin so froh das es spontan passiert ist und würde es natürlich jeden so empfehlen.
lg und ein ruhige hellp freie restschwangerschaft!
von
Lucky11
am 26.05.2014, 16:50
