Hallo ihr Lieben!
Ich würde gerne Erfahrungen von müttern lesen, deren erstes baby auf Grund von einer Unterversorgung zu früh zur Welt kam und wie eine zweite Schwangerschaft verlaufen ist.
Kurz zu mir:
Bei mir wurde in der 26. Woche eine fetale wachstumsretardierung festgestellt. Ich kam stationär ins KH. Bei 29+6 wurde meine Tochter dann mit 885g zur Welt geholt, weil das CTG immer schlechter wurde. Es wurde nie festgestellt warum die kleine unterversorgt war. Doppler war immer in Ordnung. Plazenta war nicht verkalkt oder sonstiges. Als Diagnose wurde trotzdem Plazentainsuffizienz und zeitweise niedriger Fruchtwasserbestand gestellt. Die Maus ist heute zwei Jahre alt, kerngesund und hat die Frühgeburtlichkeit komplett aufgeholt.
Nun wünchen wir uns ein zweited Kind. Allerdings haben wir Angst, da die Ursache nicht geklärt wurde, dass es wieder so verlaufen kann. Uns ist bewusst, dass wir unglaubliches Glück hatten, dass es unserer Tochter nun so gut geht und sie alles komplikationsfrei überstanden hat. Deswegen haben wir Angst, dass wenn es noch mal so läuft, wir nicht so ein Glück haben.
Welche Erfahrung habt ihr gemacht?
Liebe Grüße!
von
Sommerbaby10
am 07.05.2012, 14:05
Hi
Was du schreibst erinnert mich an unsere
Geschichte. Allerdings wurde unsere Tochter mit 420g geholt.
Der Doppler war auch ok. Der Grund für die Frühgeburt war dass ich eine
Gerinnungsstörung. Für eine erneute SS hieße das bkutvetdünnende
Mittel spritzen.. Evtl würde das bei dir auch so sein.
Frag mal deinen Frauenarzt dazu. Der weiß sicher Rat.
Lg
Roxy
von
Roxylady
am 07.05.2012, 20:36
Hallo,
bei uns lief es ähnlich. Allerdings lag die Unterversorgung unseres Sohnes daran, dass ich in der Schwangerschaft an Präeklampsie erkrankt war. Das war dann irgendwann zu gefährlich für das Baby und für mich. Also wurde unser Baby frühzeitig geholt. Heute ist auch unser Sohn fast zwei und hat auch alles aufgeholt. Aufgrund der schlechten Erfahrungen in der ersten SS haben auch wir Angst davor noch mal schwanger zu werden. Aber der kinderwunsch ist auch bei uns da. Ich trau mich einfach nicht das Glück noch mal herauszufordern!
Alle Gute,
Clea
von
Clea
am 07.05.2012, 21:37
Unsere Tochter wurde bei 34+2 mit 1810g+44cm geboren. Ich hatte in der Schwangerschaft extrem hohen Blutdruck und angehende präeklampsie. Heute ist sie 2 1/2 Jahre und total fit und hat auch alles aufgeholt. Im Januar 2011 wurde ich wieder schwanger - gewollt. Hab mir so eigentlich gar keine Sorgen gemacht aber innerlich anscheinend doch, fing an im schlaf total mit den Zahnen zu knirschen und aufeinander zu drücken, meinte wirklich ich hab irgendwelche kaputte Wurzeln - die Angst hatte mich also doch eingeholt! Aber völlig umsonst! Vier Tage nach dem errechnetem Termin kam unser Sohn mit 3730g und 56cm total gesund zur Welt. Hatte auch dieses mal keine einfache Schwangerschaft - Übelkeit bis zum schluß, Wassereinlagerungen usw. aber der Blutdruck war dieses mal ziemlich gut in Griff zu bekommen. Hab es nicht bereut es noch einmal zu probieren und drück euch alle die Daumen das es bei euch auch zu gut verläuft wie bei mir!!! Feste positiv denken!!!! 
von
mama09+11
am 07.05.2012, 21:54
Ich kann dir von uns erzählen, bei mir kams bei allen 3 Kindern zu einer Unterversorgung:
-Sohn 1 kam 39+0 SSW mit 2820 g, also nur etwas leichter als normal; auffällig: einseitiges notching ab 30.SSW
-Sohn 2 kam 30+4 SSW mit 1200 g (auch zu leicht); beidseitiges notching ab 20.SSW ;Blutdruck grenzwertig; Grund der Frühgeburt war aber eine vorzeitige Plazentalösung
-meine Tochter kam 24+4 SSW mit 340 g wegen totaler Unterversorgung; hatte ab der 20.SSW beidseitiges notching und Bluthochdruck (bekam Medis)
Bei mir wurde hinterher gesagt "mütterliche Erkrankung", mein Körper versorgt die Babys nicht gut; und jede weitere Schwangerschaft wäre ein Risiko...wir sind mit Kinderplanung fertig :-)
Wichtig ist noch zu wissen:
Nicht das Gewicht ist wichtig, sondern die erreichte SSW 
von
minkabilly
am 08.05.2012, 09:00
