Frühchen

Forum Frühchen

Baby schreit sich blau

Thema: Baby schreit sich blau

Hallo zusammen, Ich brauche dringend Hilfe. Mein kleiner wurde Ende November in 32 +2 per Kaiserschnitt geholt und surfte nach 7 Wochen intensiv nach Hause. Nach der ersten Mehrfachimpfung sollte er zur Überwachung nochmal ins Krankenhaus. Seitdem schreit er sich ständig blau. Die erste Zeit war es beim hinlegen umziehen, wickeln. Fast jedes mal. Das hat sich gebessert,.jetzt ist es aber einfach wenn er auf seine Milch einen Moment warten muss, wenn er um. Kinderwagen liegt und scheinbar schlecht träumt und auch sonst tagsüber aus undefinierbaren Gründen. Gestern waren wir unterwegs und er hat das beim füttern gemacht. Ich konnte gar nicht weiter machen obwohl er Hunger hatte. Ich konnte ihn auch nicht mal mehr auf den Arm lgern sondern musste ihn hoch an meine Schulter halten. Das ging eine Weile und ich war in Tränen aufgelöst fix und fertig. Wie sollte ich ihn da denn füttern wenn er Hunger hat, wenn er dann so schreit. Was kann ich tun ? Diese Impfung ist jetzt 3 Wochen her. Alleine heute früh hat er sich 5 mal blau geschrien. Das macht mich echt fertig. .. Vielleicht kann mir jemand helfen ? Liebe Grüße

von Nancliz am 24.02.2017, 19:35



Antwort auf Beitrag von Nancliz

Was meinst du mit blau? Der Kinderarzt hat ihn sich angesehen und alles ist o.k.? Manche Kinder reagieren etwas empfindlicher als andere und können sich so richtig reinsteigern. Mein kleinster war auch so und hat sich so richtig weggeschrien- einige Male auch als unsere Nachsorgehebamme dabei war. Selbst mit über einem Jahr kann er sich so aufregen, dass er irgendwann die Luft anhält. Dann muss man ihn anpusten und das muntere Geschrei geht weiter. Letztens musste er sich für eine Untersuchung einen Zugang bekommen, da durften die Ärztin+ Schwester beide mal ins Gesicht pusten- dabei wurden sie leicht nervös, nur ich war völlig entspannt weil ich diesen Verhalten von ihm kenne. Als er noch so klein war hatte er jede Menge Blockaden und Verdauungsprobleme ohne Ende und hat daher sehr viel und ausdauernd geschrien, weglegen ging gar nicht. Ich war auch total verzweifelt und aufgelöst, wegen diesem schrecklichen Dauerzustand. Wir haben Ostheopathie, Kümmelzäpfchen, Abführtropfen probiert, die Erleichterung brachte dann ein Chiropraktiker, der die Blockaden löste. Danach hatte ich plötzlich ein ganz anderes Kind. Halt durch und versuche Unterstützung von deinem Kinderarzt zu bekommen. Lg Winterkind

von Winterkind09 am 24.02.2017, 19:55



Antwort auf Beitrag von Winterkind09

Vielen Dank für deine Antwort. Es ist wenn er so stark schreit dass er blau/lila wird, er irgendwo anders im dem Moment ist. Wenn er in der Wiege oder im Kinderwagen liegt und ich nur den Kopf etwas hochhalten und mein Gesicht an seins drücke, er sich gleich beruhigt. Der osteopath hat keine Blockade fest gestellt. Beim wickeln / umziehen war es fast jedesmal, jetzt dafür kaum noch. Es hat sich irgendwie verschoben. Wenn ich ihn dazu kriege seine Augen auf zu machen beruhigt er sich recht schnell wieder. Das mit dem trinken war ein Teufelskreis. Er trinkt hastig, verschluckt sich, ich zieh die Flasche raus. Er schreit und beschwert sich. Ich versuche ihn zu beruhigen und gebe ihm wieder die Flasche. Er nimmt sie und fängt beim trinken wieder an zu schreien und verschluckt sich. Ich habe angst dass wir da echt ein Problem mit dem füttern bekommen. Oh bei euch ist das noch so ? Das ist schon ganz schön hart. V.s. hat er danach kaum mehr Kraft. Laut Kinderarzt und Hebamme ist das ein Trauma und er muss das erlebte erstmal verarbeiten. Liebe Grüße

von Nancliz am 24.02.2017, 20:03



Antwort auf Beitrag von Nancliz

Das mit Wange an Wange legen hat bei unserer auch gut funktioniert. Wenn sie geschrien hat, obwohl sie hungrig war und dadurch nicht trinken konnte, habe ich ihr einen Finger in den Mund gesteckt. An dem hat sie sich dann beruhigt, und konnte dann auch trinken. Nicht immer, aber meistens hat das funktioniert. Gerade bei Fruehchen und am Anfang machen sich Entwicklungsschuebe so stark bemerkbar, das Gehirn kann gar nicht so schnell mitkommen, das ist frustrierend und beunruhigend. lg niki

von niccolleen am 24.02.2017, 20:53



Antwort auf Beitrag von Nancliz

Das Trinken war für uns immer Erleichterung, da der Kleine ein Stillkind war/ ist und sich an der Brust einigermaßen beruhigen konnte. Auf dem Arm war auch immer alles gut. Zum Glück ist er inzwischen Krabbelkind und echt hart im Nehmen- nur bei Müdigkeit, Unwohlsein, Zahnen oder anderen unangenehmen Sachen kann er sich immer noch sehr aufregen. Dann bekomme ich ihn aber auch nicht dazu die Augen aufzumachen, die werden konsequent zugepresst... Mit dem Füttern werdet ihr warscheinlich kein Problem bekommen, das Verschlucken etc. gehört wohl zur normalen Entwicklung dazu und verschwindet irgendwann wieder. Lg Winterkind

von Winterkind09 am 24.02.2017, 22:23