Hallo ihr lieben
Mein Sohn ist 3 Monate alt, ich stille und ich habe das Gefühl er wird nicht mehr satt. Er hat 6-8 Stunden nachts geschlafen und auch tagsüber War er alle 4 Stunden zufrieden seit einer Woche wacht er manchmal schon nach wenigen Minuten wieder auf und will weiter trinken es ist sehr anstrengend vor allem nachts kommt er mittlerweile wieder alle 3-4 Stunden ich weiß langsam nicht mehr weiter und habe das Gefühl meine Milch reicht ihm nicht mehr aus er knabbert auch ständig an seiner faust. Soll ich langsam anfangen zu zu füttern oder es mittags mit einem Brei versuchen?
von
mama250507
am 09.09.2014, 13:28
Antwort auf:
zufüttern?
Liebe mama250507,
in bestimmten Altersstufen sind Wachstumsschübe zu erwarten, in denen ein Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust will.
Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, dass die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht.
Wird in dieser Situation zugefüttert, so wird in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage eingegriffen und das kann der Beginn des unfreiwilligen, vorzeitigen Abstillens sein. Dein Baby ist mit drei Monaten auch noch zu jung für Brei.
Ruhe dich oft aus und entspanne dich. Arbeite für eine Weile so wenig wie möglich. Die Hausarbeit läuft dir nicht davon! Stress wirkt sich ungünstig auf den Milchspendereflex und auf die Milchbildung aus. Vielleicht kannst Du ja ein paar „Stilltage“ einlegen, das heißt Du legst dich mit deinem Baby ins Bett und kümmerst dich ausschließlich um dein Baby und das Stillen.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 09.09.2014