Liebe Stillberaterinnen, Zu einem großen Teil wegen eurer Arbeit und diesem Forum haben meine Tochter und ich nach einigen Anfangsschwierigkeiten zu einer harmonischen und schönen Stillbeziehung gefunden - danke dafür :-) Nach nun ziemlich genau 2 Jahren komme ich aber an den Punkt wo ich das Stillen beenden möchte, unter anderem auch da ich Chemikerin bin und jetzt im November eine neue Arbeit angefangen habe, bei der ich ab ca. Anfang nächsten Jahres auch mit giftigen bzw krebserregenden Stoffen zu tun haben werde. Natürlich weiß ich dass ich das als stillende Mutter nicht muss, aber ich möchte es aus verschiedenen Gründen in der neuen Firma nicht publik machen und sehe dies als "zusätzlichen" Anlass, die Stillbeziehung zu einem Ende zu bringen. Ich möchte das ganze jedoch meiner Tochter so angenehm wie möglich machen. Im Moment stillen wir wenn ich sie nach der Arbeit von der Tagesmutter abgeholt habe am Nachmittag, am Abend zum Einschlafen in ihrem Bett und in der Nacht wenn sie munter wird nehme ich sie ins Ehebett und sie kann weiter stillen bis ich in der Früh aufstehe. Sie schläft normalerweise dann weiter und wird von Papa geweckt, und nach einem gemütlichen Frühstück zur Tagesmutter gebracht. Die Eingewöhnung bei der Tagesmutter verlief sehr harmonisch und es war mir auch wichtig dass zu der Zeit noch gestillt wird. Nun habe ich mir gedacht dass ich zuerst in der Nacht abstillen möchte (ev. nach Gordon, also nicht gleich kalten Entzug) und das Stillen nach dem Abholen und am Abend zum Einschlafen noch ein bisschen beibehalte und dann nach und nach erst das eine und dann das andere weglasse - natürlich werde ich das meiner Tochter auch so gut wie möglich erklären. Was haltet Ihr von diesem Plan? Soll ich lieber anders vorgehen? Kann sich das in 2 Monaten ausgehen ohne dass die Kleine zu sehr leidet? Es tut mir leid dass es so lang geworden ist, aber ich wollte meine Situation möglichst genau schildern denn ich halte viel von eurer Meinung...
von inomi am 17.11.2014, 17:15