Frage: Stillprobleme und zu wenig Milch

Liebes Stillteam, wir haben seit Donnerstag Stillprobleme. Kurz zur Vorgschichte: Meine Tochter wird am Mittwoch 7 Wochen, sie kam 4 Wochen zu früh und wir mussten 2 Wochen auf der Neonatalogie verbringen, da sie anfangs Probleme hatte, den BZ zu halten und eine (angebl?) Trnkschwäche hatte. Hierzu möchte ich sagen, dass sie von Anfang an sehr gut von der Brust getrunken hat, mit perfektem Andocken und auch schönem, intensivem Sog, nur von der Menge war es (angebl) nie genug. Sie hat meist etwa 2/3 der errechneten Tagesmenge geschafft, den Rest sollte sie erst per Flasche kriegen, dann wurde ihr eine Sonde gelegt. Ich habe sie also immer gestillt und dann abgepumpt, um ihr die restliche Menge zu sondieren. Im KH hat sie auf 2 Wochen mit dieser Methode ca. 200g zugenommen (Geburtsgewicht 2515g, dann Abnahme auf 2450 und Entlassung mit 2670g). Seitdem wir daheim sind stille ich ausschließlich und hier betrug die wöchentliche Gewichtszunahme durchschnittlich 200g, obwohl sie auch hier die rechnerische Tagesdosis fast nie erreicht hat.(Wiegt nun ca 3600g) .Da sie aber vital ist, genügend nasse Windeln hat und lt. KA und Hebi super zunimmt, habe ich die STilproben nach einigen Tagen komplett sein lassen und bisher lief es auch sehr gut. Sie trank ca. 6-8x tgl., nachts teilweise mit 6 STunden Pause, manchmal auch "nur" 3. Evtl, hat sie den KH-Rhythmus (Füttern alle 4 STunden nach der Uhr) etwas übernommen Seit Donnerstag nun macht sie an der Brust immer wieder Probleme, wirft den Kopf hin und her, dockt ständig an und ab, beginnt zu weinen, liegt ganz steif da bzw. überstreckt sich immer wieder (egal welche STillhaltung) oder aber schaut in der Gegend rum und will nicht saugen. Offensichtlich hatte sie nach dem Ablegen aber immer noch Hunger (eindeutige Hungerzeichen) und erneutes Anlegen hat dann immer nur zu wilden Saugen geführt, aber es kam nichts mehr raus. Da ich dachte, evtl zu wenig Milch zu haben, habe ich wieder mit den Wiegeproben begonnen und festgestellt, dass sie bei diesen "Stillaktionen" tatsächlich nur rund 60-70g auf etwa 40 Minuten rauskriegt, danach habe ich versucht noch abzupumpen (mit der Medela Symphony, mit der ich meine Brüste schon im KHsehr gut leeren konnte) und habe auch hier nur noch 10-20 ml auf 30 Minuten raus bekommen. Längeres Anlegen hat auch nichts gebracht, da sie zwar gesaugt hat aber kein MSR mehr ausgelöst werden konnte (kein Schlucken hörbar, auch nach 20 Minuten saugen kein Gewicht zugelegt), die Kleine aber zunehmend verzweifelter wurde und scheinbar mit irhen ganzen Körper gearbeitet hat, um zu saugen (überstreckt Kopf, verkrampft Hände, stemmt Füße ab und fängt irgendwann zum weinen an, wenn nichts mehr kommt). Am Donnerstag habe ich ihr dann noch 60ml tiefgeforenen MuMi gegeben, da sie so Hunger hatte (mit speziellen Medela-Sauger für Frühchen aus der Klinik, der keinen Fluß hat sondern nur durch Sog funktioniert; diesen hatte sie auch bei den Flaschenversuchen im KH bekommen). Daraufhin habe ich die letzten 3 Tage immer gestillt, gewogen und anschließend abgepumpt und so festegstellt, dass meine Milch v.a. abends deutlich abnimmt (das war auch schon im KH so!). In der Früh kriege ich mit Stillen+Pumpen mind. 150 ml zusammen, während es spätnachmittags und am frühen abend nur immer 60-80ml sind. Da sie bislang einen ca. 4 Stunden Rhythmus hatte und zwischendrin nicht trinken wollte, habe ich nun die letzten Tage zwischendurch noch immer gepumpt, um die Produktion anzuregen und habe über den Tag verteilt ca. 100ml mehr rausgekriegt als sie braucht (wurde nicht zugefüttert). Das Stillen selber wurde trotzdem plötzlich langwieriger als vorher, pro Mahlzeit mit Pausen immer ca. 1,5h (ging vorher deutlich schneller). Seit heute früh ist es nun so, dass sie plötzlich exakt jede Stunde augenscheinlich Hunger hat (Hungerzeichen, weint, lässt sich nur an Brust beruhigen) und hier dann aber nur max. 5 Minuten trinkt (10-20g), dann nur noch ohne Sog nuckelt oder meist selbst abdockt. (Heute nacht war dies ca. alle 2 h der Fall). Alle etwa 5 STd hat sie mehr Hunger und saugt wieder richtig gut, nur ist hier dann plötzlich jedes Mal meine Brust leer (heute Mittag hat sie auf 45 Min. 70g rausgekriegt, ich habe mit der Pumpe auch nur noch 10 ml nachpumpen können und als sie an der Brust vor Anstrengung fast durchgedreht ist, habe ich ihr heute wieder ca 40ml abgepumptes von heute früh zugefüttert, das hat sie gierig weg gesaugt und war dann beruhigt. Seitdem haben wir wieder den Stunden-Nuckel-Rhythmus. Meine Hebamme meinte, ich solle ihr einfach die Brust anbieten (mache ich, sie trinkt eben nicht mehr und schläft dann ein oder eben hat alle paar Stunden mehr Hunger und es kommt nix mehr raus) und "notfalls" zufüttern. Lilly ist mom. auch insgesamt unruhiger, quengelt und weint viel und hat mehr Nähebedürfnis als sonst, ich vermute einen Wachstumsschub? Meine Fragen: 1) Soll ich in solchen Situationen eingeforenen MuMi zufüttern (es gibt auch STillmahlzeiten, wo sie augenscheinlich satt wird und "normal" trinkt)? 2) Kann es sein, dass die MuMI-Menge im Verlauf des Tages schwankt? Ist dies vom Essen abhängig? Ich muss dazu sagen, ich bin selbst ein schlechter Esser, war schon immer ungewollt untergewichtig (ca 55kg auf 175cm) und habe meine Schwangerschaftskilos schom alle verloren. Ich habe selbst das Gefühl, dass ich den kcal-Bedarf nicht decken kann, esse schon ständig Energieriegel oder sehr Hochkalorisches aber ich nehme einfach nicht zu. Gerade mittags kriege ich kaum was runter, kann deshalb meine Abendmilchmenge so gering sein? Und auch heute komme ich durch das stündliche Stillen und Tragen kaum zum Essen. 3) Ist dieses geänderte Trinkverhalten eine Phase (Wachstum?) und geht wieder vorüber? Wie soll ich mich verhalten, jede Std diese kleine Menge trinken lassen und dann noch abpumpen um die Milchprod für die "größeren" Mahlzeiten anzuregen? Hat sie denn dann trotz offensichtlicher Hungerzeichen wirklich Hunger oder sucht sie da nicht viel mehr die Nähe, wenn sie nach der kleinen Menge immer von selbst aufhört? 4) Wie schnell wird denn MuMi nachgebildet, wenn die Brust leer ist? 5)Kann ich sonst noch etwas in dieser (hoffentlich!) Phase tun? Haben Sie evtl. die Adresse einer Stillberaterin in PLZ 9305x oder 9307x (Kreis Regensburg). Ich möchte unbedingt weiterhin stillen, aber solche Phasen zehren noch mehr (kein Schlaf) und durch den Klinikaufenthalt habe ich glaub ich schon ohnehin einen Wiege- und Gewichtsschaden, der dank der jetztigen Sitauation nun wieder durchbricht. Vielen lieben Dank, Kerstin PS: sorry, ich habe gerade gesehen dass das vieeeel Text war

von Manati am 08.06.2015, 16:08



Antwort auf: Stillprobleme und zu wenig Milch

Liebe Kerstin, die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stilmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Es kann nun sein, dass dein Baby doch nicht so ganz korrekt saugt und den Milchspendereflex nicht mehrmals auslösen kann. Es sollte in jedem Fall überprüft werden, was hier los ist und dann müssen die erforderlichen Maßnahmen eingeleitet werden. Die stilltechnische Seite sollte von einer Stillberaterin vor Ort begleitet werden, so dass im Idealfall eine Zusammenarbeit von Mutter, Kinderärztin/arzt und Stillberaterin erfolgt. Falls Du noch keinen Kontakt zu einer Stillberaterin hast, solltest Du dich an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die Euch beim Stillen sehen kann und so feststellen kann, ob das Baby korrekt an der Brust saugt oder vielleicht ein Saugproblem vorliegt, das behandelt werden müsste. Evtl. wäre auch eine professionelle Laktationsberaterin gut für dich. In Absprache mit dem Kinderarzt und in Zusammenarbeit mit einer Stillberaterin vor Ort, wäre es der erste Schritt, festzustellen, wodurch die geringe Gewichtszunahme verursacht wurde und ob es notwendig ist sofort zusätzliche Nahrung zu geben und dabei gleichzeitig daran zu arbeiten die Milchmenge der Mutter zu erhöhen oder ob zunächst noch abgewartet werden kann mit der zusätzlichen Nahrung und die Mutter mit geeigneten Maßnahmen ihre Milchproduktion ankurbeln kann. Wurde das Baby auf der gleichen Waage gewogen? Hat es mehrmals täglich Stuhlgang, sind die Windeln nass? Aus der Distanz kann ich dir jetzt keines Falls sagen, was in deinem Fall erfolgen sollte. Am besten setzt Du dich mit einer Stillberaterin in deiner Nähe in Verbindung und sprichst nochmals mit dem Kinderarzt (oder holst die Meinung eines zweiten Kinderarztes ein), ob es möglich ist, zunächst zu versuchen, das Kind durch ausschließliches Stillen weiter zu ernähren oder ob sofort Handlungsbedarf also die zusätzliche Gabe von künstlicher Säuglingsnahrung besteht. Ist es notwendig zusätzliche Säuglingsnahrung zu geben, dann sollte diese Nahrung möglichst nicht mit der Flasche, sondern mit einer alternativen Fütterungsmethode nach dem Anlegen gegeben werden (z.B. Becher). Gleichzeitig sollte durch die im folgenden beschriebenen Maßnahmen versucht werden, die Milchmenge der Mutter zu erhöhen und das Kind zu häufigerem Trinken an der Brust anzuregen. Die Maßnahmen zur Steigerung der Milchmenge gelten auch dann, wenn keine Zusatznahrung erforderlich ist. Oberste Regel: Häufiges Anlegen und ein gut saugendes Kind stimulieren die Brust zu mehr Milchbildung. Deshalb solltest Du dein Baby in den nächsten Tagen oft anlegen. Um das Interesse deines Babys an der Brust wach zu halten, kannst Du es mit Wechselstillen versuchen. Dabei legst Du dein Baby an und stillst es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nimmst Du es sanft von der Brust (vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und lässt es aufstoßen, streichelst seine Fußsohlen oder massierst es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem Du es wieder etwas ermuntert hast. Dieses „Wecken und Wechseln“ wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, wie bereits erwähnt tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden Eventuell ist es sinnvoll zusätzlich zu pumpen. Wenn gepumpt wird, dann sollte eine möglichst effektive Pumpe verwendet werden, am besten eine vollautomatische, elektrische Kolbenpumpe mit Doppelpumpset. Zu wenig Milch ist eine medizinische Indikation für die Verordnung der Pumpe durch den Arzt (auf der Verordnung muss „mit Zubehör“ stehen, sonst musst Du das Zubehör selbst zahlen). Richte dich mit deiner Flüssigkeitszufuhr nach deinem Durstgefühl. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung („schwemmt aus“) und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkst Du zu wenig. Schwarzer Tee, Matetee und Kaffee sollten nur mäßig genossen werden. Auf Limonaden oder Colagetränke sowie künstlich gesüßte Getränke sollte möglichst verzichtet werden. Auf die (angebliche) milchflussfördernde Wirkung von Bier oder Sekt sollte verzichtet werden. Alkohol geht bereits in kleinen Mengen in die Milch über und belastet den Stoffwechsel des Babys. Achte darauf, dass DU ausreichend und möglichst ausgewogen isst. Kohlenhydratreiche Nahrung hat einen positiven Einfluss auf die Milchbildung. Ruhe dich oft aus und entspanne dich. Arbeite für eine Weile so wenig wie möglich. Die Hausarbeit läuft dir nicht davon! Stress wirkt sich ungünstig auf den Milchspendereflex und auf die Milchbildung aus. Vielleicht kannst Du ja ein paar „Stilltage“ einlegen, das heißt Du legst dich mit deinem Baby ins Bett und kümmerst dich ausschließlich um dein Baby und das Stillen. Wenn möglich, sollte dein Kind keinen Schnuller und auch keine Flaschensauger bekommen, denn diese können dazu führen (bzw. schon dazu geführt haben), dass dein Baby nicht mehr weiß, wie es richtig an der Brust trinken soll. Die eventuell notwendige Zusatznahrung sollte mit einer alternativen Fütterungsmethode gegeben werden. Das abendliche „Marathonstillen“ ist in diesem Alter so weit verbreitet, dass es als „normal“ angesehen werden sollte. Der Fachausdruck dafür lautet „Cluster Feeding“. So kleine Babys wollen häufig, aber vor allem in unregelmäßigen Abständen gestillt werden und fast alle Babys haben eine Tageszeit, zu der sie fast ununterbrochen an der Brust trinken wollen. Das Nervensystem eines Babys ist ständigen Reizen ausgesetzt und während des Tages sind das viel mehr Reize als in der Nacht. So ist es nicht erstaunlich, dass sich bis zum späten Nachmittag oder frühen Abend einiges aufgestaut hat und das Kind dann „über" reizt ist und sich wieder abreagieren und beruhigen muss. Dazu kommt, dass auch die Mutter nach einem langen Tag ebenfalls mehr oder weniger stark belastet und gestresst ist und sich die Gefühle und Stimmung der Mutter auf das Kind übertragen. Ein weiterer Punkt ist der Prolaktinspiegel der Mutter. Damit Milch gebildet wird, braucht die Frau (vor allem in den ersten Wochen der Stillzeit) eine gewisse Prolaktionausschüttung, die durch das Saugen des Kindes angeregt wird. Das „Marathonstillen" am Abend sorgt dafür, dass die Prolaktinausschüttung angeregt wird und dem Kind dann im weiteren Verlauf genügend Milch zur Verfügung steht. Das Marathonstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, dass die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Außerdem solltest Du Kontakt zu einer Stillberaterin vor Ort aufnehmen, die dich und dein Kind beim Stillen beobachten kann. Es ist wichtig, dass Du korrekt anlegst und dass dein Kind korrekt saugt. Es kann auch sein, dass dein Baby nicht richtig saugt oder eine Saugschwäche hat, was korrigiert werden müsste. Das kann ich nicht beurteilen, denn ich kann dich nicht sehen. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Ich würde dir zusätzlich noch empfehlen, ihr eine Kalorienbombe aus Muttermilchsahne zu geben, das gibt den Kleinen meist einen wirklich guten Zunahme- und Entwicklungskick. Schau, dass du Milch ausstreichst oder abpumpst, die du in 10 ml Spritzen aufziehst und dann kopfüber in ein Glas stellst (also mit der Spitze nach unten). Lass aber ein bisschen Luft, denn die Schwerkraft wird den Kolben vielleicht etwas weiter in die Spritze drücken... Oben auf der Milch wird sich eine Fettschicht absetzen, der Muttermilchrahm. Nach ca. 2 Stunden kannst du den wässrigen unteren Teil der Milch ausdrücken und deinem Kind die verbleibende Sahne in den Mund träufeln. Statt mit leeren Spritzen kannst du natürlich auch mit einer Tasse arbeiten, in die du die gewonnene Muttermilch gibst. Oben wird sich der fetthaltige Rahm absetzen, du kannst ihn mit einem Löffel abschöpfen und deinem Baby geben. Wenn du das 3-4 Tage lang machst (je mehr, desto besser), wird sie ganz sicher einen Schub machen! Probiere es mal aus! LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 08.06.2015



Antwort auf: Stillprobleme und zu wenig Milch

Liebe Biggi, danke für die ANtwort. Nur lurz als Anmerkung. jetzt bin ich noch mehr irritiert. Sowohl Kinderärztin als auch Hebamme fanden die wöchentliche Gewichtzunahme von ca 200g sehr gut, du sprichst von zu wenig? LG, Kerstin

von Manati am 08.06.2015, 21:06



Antwort auf: Stillprobleme und zu wenig Milch

Liebe Kerstin, sorry, ich dachte, dass dein Kind seit Tagen weniger Milch trinkt und deshalb auch weniger zunimmt, das war ein Denkfehler von mir. Auf alle Fälle sind 200 Gramm super und wenn dein Kind weiterhin so viel zunimmt, besteht keinerlei Grund zur Sorge. Selbst 150 Gramm würde ausreichen. Sorry, wenn ich dich verwirrt habe! Biggi

von Biggi Welter am 08.06.2015



Antwort auf: Stillprobleme und zu wenig Milch

Danke. Nun bin ich wieder beruhigt. Das wenige Trinken war nur heute so, jede STunde eine winzige Menge und bisher 3 größere Mahlzeiten, drum dachte ich an einen Schub? Und den MSR löst sie normalerweise schon immer mehrfach aus, nur eben heute bei den Kurztrinkaktionen nicht und ich glaube da ging es ihr gar nicht um die Milch, sondern um die Nähe. Allerdings denke ich trotzdem, dass ich zu manchen Tageszeiten zu wenig Milch habe, denn sie saugt auf rel. kurze Zeit alles raus was bislang drinnen ist (definitv mehrfacher MSR!) und irgendwann kommt nichts mehr und da dreht sie dann so "durch". Zu anderen Zeiten kann sie sich komplett satt trinken. Das war bislang immer der Fall, nur seit Donnerstag ist es 2x vorgekommen, dass scheinbar nichts mehr rauskommt (nach 15 Min intensiven Saugen ein MSR; das ist ansonsten alle ca 3 Min der Fall), eben auch mit der Medelapumpe und deshalb denke ich, dass es da an meiner Milchmenge liegt. Deshalb nochmal explizit die Frage: kann diese im Verlauf des Tages schwanken? Danke nochmal und LG, Kerstin

von Manati am 08.06.2015, 21:23



Antwort auf: Stillprobleme und zu wenig Milch

Liebe Kerstin, wie geschrieben, die Brust ist nie leer und ein weiterer Punkt ist der Prolaktinspiegel der Mutter. Wenn dein Kind sehr unruhig ist, kannst Du es auch erst einmal von der Brust nehmen und beruhigen und dann wieder anlegen oder aber Du probierst das so genannte „Wechselstillen“, damit die Milch besser fließt. Bleib ganz ruhig, Ihr werdet auch diese Phase überstehen. Biggi

von Biggi Welter am 08.06.2015



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