Liebe Biggi, obwohl ich mein 7 Monate altes Baby voll stille und er mit Beikost noch nichts richtig anzufangen weiß, habe ich gestern positiv getestet.
Ich bin völlig durch den Wind.
Wir haben bereits 5 Kinder (14,12,10, 3 Jahre)und ich hatte es nach dem Letzten erstmalig geschafft, die zu klein gewordenen Babysachen abzugeben.
Eine Abtreibung kommt für meinen Mann und mich nicht in Frage.
Dennoch habe ich große Angst. Wie es mit einem solch kurzen Abstand zu schaffen ist.
Meine letzte SS war schon mega beschwerlich. Da hatte ich auch noch meinen 2 jährigen Sohn gestillt und ich merkte wie durch die SS die Muttermilch weniger wurde. Als die neue Vormilch durch die Geburt kam, stillte sich das ältere Kind von selber ab. Aber da war er ja schon fast 3 und es war völlig okay.
Nun habe ich Sorge, dass meine Milch durch die SS wieder weniger wird und ich mein Baby eher abstillen muss, was ich nicht möchte.
Und brauche ich nun noch mehr Nährstoffe...???
Essen für 3 kann ich ja nicht. Bin meine alten SS- Pfunde noch nicht richtig los.
Für Rat wäre ich sehr dankbar!
Liebe Grüße
von
Patchwork
am 16.03.2017, 15:12
Antwort auf:
schwanger
Liebe Patchwork,
bleib ganz ruhig, Ihr werdet das schaffen!
Zunächst hole dir Hilfe und lass diese zu, dein Arzt kann dir erst einmal eine Haushaltshilfe verschreiben, damit Du zur Ruhe kommst.
In der Regel kann eine gut ernährte Mutter, sowohl das ungeborene Baby als auch das gestillte Kind, wenn es älter als ein Jahr ist, ausreichend zu versorgen. Ist das Stillkind noch jünger als ein Jahr, sollte auf seine Entwicklung und seinen Gewichtsverlauf geachtet werden. Die Mutter sollte darauf achten, dass sie angemessen zunimmt, gesund und nahrhaft isst und genügend Zeit zum Ausruhen hat. Manche Frauen brauchen deutlich mehr zusätzliche Kalorien, wenn sie schwanger sind und gleichzeitig stillen.
In der Schwangerschaft kann die Milchproduktion nachlassen und es ist nicht immer möglich sie mit den üblichen Methoden zur Steigerung der Milchmenge wieder zu erhöhen. Deshalb sollte die Gewichtskurve des gestillten Kindes im Auge behalten werden.
Wenn die Milchmenge zurück geht solltest Du deinem Baby vermehrt Fingerfood anbieten und evtl. Säuglingsmilch anbieten.
Ich wünsche dir von Herzen, dass Du dich bald freuen kannst und den Schreck verdaust.
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 16.03.2017