Liebe Biggi, mein drittes Kind ist nun über neunzehn Monate. Ich stille sie zum Ein- und Durchschlafen (sie trinkt nachts sehr häufig), und tagsüber nach Bedarf (also wenn Ablenkung oder Wasserflasche nicht mehr helfen:0) Seit ein paar Wochen haben wir die Krippeneingewöhnung, mit mehrmaligen Unterbrechungen, da immer eines meiner Kinder krank ist. Bei meinen beiden Großen habe ich es mit der Eingewöhnung so gehandhabt, dass ich sie die ersten Wochen/Monate vor dem Mittagsschlag abgeholt habe und sie dann zu Hause zum Einschlafen stillte. Erst nach dem Abstillen (bei Beiden mit ca. 22 Monaten) haben sie in der Krippe Mittagsschlaf gemacht. Beide problemlos und ohne Tränen (die gab es schon beim Abstillen, aber da konnte ich sie ja trösten). So würde ich es gerne auch mit meinem dritten Kind handhaben, aber die Krippe macht wegen der ohnehin schon langen Eingewöhnungszeit Druck und möchte, dass die Kleine in den kommenden Tagen mit dem Mittagsschlaf dort beginnt. Das Argument: Das wird schon ohne Stillen klappen, weil die Krippe ja ein anderer Ort ist. Tränen gehören dann eben dazu. Meint ihr, wenn sie den Vormittag dort gut meistert, dass auch ein Kind, dass bisher nur durch Stillen oder in der Rückentrage einschläft, das Einschlafen schafft? Oder ist durch das Stillen (und die dadurch zugegebenermaßen enge Bindung zwischen mir und dem Kind) eine so große Hürde zum Einschlafen für sie da, dass der Versuch den Mittagsschlaf in der Krippe vor dem Abstillen zu starten zu stressig für die Kleine wäre? Ich danke Euch für Eure Antwort!
von Große am 04.05.2017, 22:37