Hallo! Mein Sohn ist jetzt 22 Monate alt und wird noch häufig gestillt. Ich stille ihn tagsüber mehrmals, zum Einschlafen und auch nachts ein paar Mal. Ich stille ihn gerne und hatte auch meine inzwischen 6jährige Tochter mehr als 2 Jahre gestillt. Leider ist mein Sohn schon immer ein schlechter Esser. Seit dem Beikostbeginn mit 6 Monaten zeigt er kein großes Interesse am Essen. Es gibt Phasen, in denen er besser isst, und Phasen, in denen er kaum etwas isst. Er ist auch eher klein und zierlich, aber noch in einem gesunden Rahmen (bei der nächsten U weiß ich mehr). Ich denke immer, er holt sich den Rest über die Muttermilch, doch meine Umwelt (insbesondere meine Mutter) ist der Meinung, dass das Stillen die Ursache für sein schlechtes Essen ist. Ich höre immer wieder den Satz "er wird erst richtig essen, wenn du abgestillt hast" oder "er isst nichts, weil er weiß, dass er nachher bei dir etwas bekommt". Stimmt das Ihrer Ansicht nach? Sollte ich ihn lieber abstillen, damit er mehr isst? Oder isst er dann womöglich auch nicht mehr und dann fehlen ihm auch noch die Kalorien der Muttermilch? Häufig verweigert er beim Essen jede Nahrung (er probiert nicht einmal) und schreit dann "Milchi" (so nennt er Stillen) und zerrt an meinem Oberteil herum. Ist das Stillen möglicherweise die Ursache für sein Essverhalten und schadet ihm dadurch?
von Zizou am 11.08.2015, 11:26