Hilfe zum Milchmenge reduzieren bei Langzeitstillen

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Hilfe zum Milchmenge reduzieren bei Langzeitstillen

Hallo, ich stille meine zweiten Sohn, jetzt 19 Monate, zum Einschlafen, in der Nacht und ab und an auch tagsüber. Jetzt hat er sich die Hand Fuß Mund Krankheit eingefangen und will seit gestern mittag nicht mehr an der Brust trinken, vermutlich, weil es ihm Schmerzen bereitet. Ich habe es immer wieder versucht, aber nachdem die Brustwarze kurz in seinem Mund war, hat er sich immer wieder weg gedreht. Ich bin dem längeren Stillen gegenüber aber nicht abgeneigt - erster Sohn wurde zwei einhalb Jahre gestillt - und jetzt etwas traurig über den abrupten Abbruch der Stillbeziehung, aber das ist eine andere Baustelle. Jetzt mache ich mir erstmal Sorgen über eine mögliche Brustentzündung... Gestern Abend habe ich ein paar Tropfen zur Erholung mit der Handpumpe abgepumpt (ich kann nicht ausstreichen), genauso wie heute Morgen. Was kann ich noch zur Entspannung der Brust tun? Kühlen, Salbeitee? Falls er dann in ein paar Tagen wieder "ran" möchte, wäre ja immer noch etwas da, oder ist das eine utopische Aussicht? Ich danke Ihnen für eine Rückmeldung! Mit besten Grüßen Katja

von kbbaby am 17.06.2016, 12:02



Antwort auf: Hilfe zum Milchmenge reduzieren bei Langzeitstillen

Liebe kbbaby, es ist wahrscheinlich, dass dein Sohn wieder stillen mag, wenn es ihm wieder besser geht. Also besteht noch Hoffnung... :-) Was deine Brust betrifft: Wenn es mit der Pumpe gut klappt, solltest du immer dann, wenn du das Gefühl hast, die Brust wird zu voll, genau so viel abpumpen, dass der Druck nachlässt. Möchtest du deine Milchproduktion aufrecht erhalten, für den Fall dass dein Kleiner wieder trinken möchte, dann kannst du auch mehr Milch abpumpen. Sonst wird sich die Menge allmählich verringern. Sie erhöht sich aber dann auch wieder, wenn der Kleine wieder regelmäßig trinkt! Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Du kannst die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen. Ich hoffe, das hilft dir weiter! Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 17.06.2016



Antwort auf: Hilfe zum Milchmenge reduzieren bei Langzeitstillen

Hallo Katja, ich habe gerade zufällig deine Frage und die zugehörige Antwort gefunden. Lustigerweise habe ich heute morgen quasi die gleiche Frage gestellt, die auch schon beantwortet wurde. Hier auch stillstreik bei 2-jähriger bei Hand Fuß Mund. Mich würde total interessieren, wie es bei euch weitergegangen ist und ob ihr noch/wieder stillt oder nicht. Wenn nein, wie geht es dir und deinem Sohn dabei?? Liebe Grüße rantanplan

von Rantanplan am 27.06.2016, 13:39



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