Liebes LLL-team, Erst mal möchte ich Ihnen ganz herzlich Danken für die gute Beratung, die Sie hier bieten. Bisher habe ich still mitgelesen, da nun der Geburtstermin meines zweiten Kindes näher rückt habe ich doch etwas auf dem Herzen. Zum Hintergrund: Unser Erstes Kind kam in der 26 ssw, gesund und munter, doch mit dem Stillen war es schwer. Aber wir haben ihn über finger- Feeding, dann über Flasche schliesslich an die Brust bekommen. Das Finger Feeding war sehr zermürbend. Er musste stündlich trinken und ich hatte sehr wenig Milch, musste also neben dem füttern auch Nachts im zwei Stunden Takt abpumpen (immer ca 45 min bis ich max 60 ml aus beiden Brüsten hatte und das war dann schon ein Fest). Kurzum, nach drei Wochen fast ohne Schlaf gingen wir komplett auf dem Zahnfleisch,so dass ich beschloss wenigstens einmal am Tag (vor der nacht) die medela- flasche zu geben. Und siehe da, nach wenigen Tagen mit der Flasche trank der Kleine an der Brust. Dann auch immer noch im zwei-Stunden-takt für jeweils ca 40 minuten aber immerhin! Nun erwarte ich das nächste Kind und frage mich: Sollte es wieder zu ähnlichen Problemen kommen, kann man dann direkt Flasche und Brust gleichzeitig einsetzen und auf das finger feeding verzichten? Ich habe ja hier auch noch meinen 1,5 jährigen und weiss nicht, ob ich es schaffe wieder wochenlang mit 2-3 stunden schlaf auszukommen. Meine zweite Frage: ich habe nach der letzten Geburt unbeabsichtigt sehr schnell und viel abgenommen, darauf hin rieten mir Viele zum abstillen, da die Schadstoffe durch das Abnehmen in die Milch übergehen können. Allerdings habe ich damals auch andere Beratung bekommen, nämlich das man, solange man nicht unter das Ausgangsgewicht fällt, nichts zu befürchten habe. Was stimmt denn nun? Macht es Sinn, dann kürzer zu stillen? Oder die Muttermilch auf Ihre Schadstoffe prüfen zu lassen? Was würden Sie mir raten? Ich wollte eigentlich wieder gerne sechs Monate stillen... Vielen Dank für Ihre Zeit!!! mit besten Grüssen, MeinMaibaby
von Meinmaibaby am 01.04.2014, 11:40