Erbrechen/Speien im Schwall abends beim Einschlafstillen

 Biggi Welter Frage an Biggi Welter Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

Frage: Erbrechen/Speien im Schwall abends beim Einschlafstillen

Liebe Stillberaterinnen, mein Sohn, inzw. 7 Monate alt, speit ab und zu abends im Schwall beim Einschlafstillen (er speit auch sonst viel aber eben nicht den halben oder ganzen Mageninhalt auf einmal). I.d.R. bekommt er abends eine kleine Portion Abendbrei und anschließend stille ich zum Einschlafen nochmal. Ab und zu dockt er dabei ab, ist ein wenig unruhig, und dann kommt mir sein Mageninhalt auch schon entgegen geflogen. Würgen höre ich dabei nicht. Erst heute abend war es wieder so weit. Diesmal ohne Abendbrei vorher. Es kam aber auch schon mal vor, als ich nach dem Abendbrei anlegen wollte, er aber nur kurz angedockt hatte ohne zu trinken, weil er eigentlich vom Brei schon satt war. Was kann das sein? Heute war er schon ziemlich hungrig zum Einschlafstillen und hat vorher geweint, weil es etwas später geworden ist. Könnte das von der Aufregung kommen? Liebe Grüße, Mialoe

von Mialoe am 18.03.2014, 20:12



Antwort auf: Erbrechen/Speien im Schwall abends beim Einschlafstillen

Liebe Mialoe, ja, das kann gut sein, evtl. ist Ihr Kind so aufgeregt und schluckt dann mehr Luft und spuckt. Außer einem eher ruhigen Umgang mit dem Baby (nicht zu wild herumtoben), wird empfohlen bei Spuckkindern eher häufigere, kleine Stillmahlzeiten anzubieten, auf absolut korrektes Anlegen und Ansaugen zu achten (dann schluckt das Baby weniger Luft beim Trinken) und es häufiger Aufstoßen zu lassen. Manchmal ist es auch hilfreich, das Baby mit erhöhtem Oberkörper zu lagern. Wichtig ist nicht, wie oft oder wie viel das Babys spuckt, sondern ob es ihm dabei gut geht. Dein Baby sollte mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln innerhalb von 24 Stunden haben, es sollte durchschnittlich mindestens 100 g pro Woche zunehmen, in die Länge wachsen, sein Kopfumfang sollte zunehmen und es sollte sich altersgemäß entwickeln und in seinen Wachphasen an der Umwelt interessiert sein. Wenn die oben genannten Punkte alle erfüllt sind, dann ist das Spucken lediglich ein Wäscheproblem und kein Anlass zur Sorge. Die meisten Kinder wachsen glücklicherweise nach den ersten Wochen bzw. Monaten aus dem Spuckalter heraus, einige behalten diese Eigenschaft leider noch etwas länger bei. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 18.03.2014



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