Hallo,
mein fast 8-monatiger Sohn wird von mir in den Schlaf gestillt. Er würde auch sonst gar nicht schlafen - auch im Kinderwagen nicht. Ich mache dies sehr gern, jedoch muss auch ich irgendwann wieder arbeiten gehen. ;)
Ab August ist mein Mann für 2 Monate mit dem Kleinen daheim, danach geht es in die Krippe. Somit habe ich schon jetzt Sorge, wie sich mein Sohn ab August in seine Tagesschläfchen finden soll. Haben Sie erfahrungsgemäß einen Tipp? Muss ich schon jetzt "üben", dass das auch ohne mich klappt oder kann ich ihm dieses bis zur letzten Sekunde ermöglichen und hoffen, dass er das - wenn er denn muss - ohne mich schafft? Mir ist jetzt schon bange... ;)
Vielen Dank und viele Grüße.
von
SusiQ
am 20.04.2016, 10:19
Antwort auf:
Einschlafstillen
Liebe SusiQ,
ich glaube wir allen kennen diese Sorgen! Zum Glück ist bis August noch etwas Zeit, und auch wenn es dir jetzt kaum wahrscheinlich vorkommt: Es kann soooo viel passieren bis dahin. Unsere Babys entwickeln sich ja in ein paar Wochen ganz massiv weiter, sie reifen und schaffen dann Dinge, die uns heute unmöglich erscheinen. Darum mach dir jetzt nicht schon so große Sorgen - die spürt dein Kleiner nämlich mit seinen feinen Antennen ganz genau, und das verunsichert ihn und kann sogar dazu führen, dass er klammert und an Dingen festhält, die ihm jetzt Sicherheit schenken.
Je zuversichtlicher du bist, desto mutiger wird er mit Neuem umgehen. Ich weiß, das klingt zu einfach, aber ich habe es in den vielen Jahren, in denen ich Stillberatung mache, immer wieder miterleben dürfen. Und darum bin ich sicher: Auch dein Kleiner wird es schaffen!!! :-)
Darum: Kein "üben" sondern Leben genießen, im Hier und Heute. Und du wirst sehen, Mitte Juli wird es schon ganz anders sein.
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 20.04.2016