Frage: abstillen

Hallo. Mein Sohn ist 11 Monate und er trinkt nachts noch 1-2 mal Brust aber nur wenig... ich glaube es ist jetzt einfach an der zeit abzustillen. Weil er teilweise nur nuckelt und tagsüber könnte er denke ich mehr essen. Wie mache ich das jetzt u d soll ich ihm dann nachts die hipp 1 er Milch geben? Die bekommt er abends im Brei... er hat zwei Zähnchen. Das ist ja auch nachts nicht so gut. Zur Zeit weint er viel nachts und braucht meine Hand oft.

von chrissy120687 am 27.05.2015, 12:05



Antwort auf: abstillen

Liebe chrissy120687, natürlich kannst du probieren, ob er nicht zumindest eine gewisse stillfreie Zeit in der Nacht akzeptiert. Erkläre deinem Kind schon bei Tag, was sich in der Nacht ändern wird, und versuche, Signale zu definieren, die es wieder erkennen kann (z.B. "erst wenn der Radiowecker angeht, dann darfst Du trinken") und die sich eventuell anpassen lassen (den Radiowecker kann man etwa jeden 2. Tag eine viertel Stunde nach hinten programmieren, so dass die Pause immer länger wird). So wird die Nacht allmählich stillfrei. Wenn sich dein Kind dann in der Nacht beschwert, dass es nicht trinken darf (und das kann es natürlich nur durch weinen oder schreien), dann tröste es und sprich liebevoll-beruhigend mit ihm, und gestehe es ihm auch wirklich zu, sauer zu sein, aber bleib konsequent beim "Nein", bis der vereinbarte Zeitpunkt (z.B. der Radiowecker geht an) für das Stillen gekommen ist. Dann jedoch solltest Du auch von dir aus deinem Kind die Brust anbieten - so lernt es, dass es sich auf dein Wort verlassen kann. Natürlich kannst Du ihm während der Nacht einen Schluck Wasser oder auch einen Schnuller anbieten, doch sei nicht allzu überrascht, wenn das anfangs mit Wut abgewiesen wird. Ehrlicherweise muss ich dazu sagen, dass die ersten Nächte zwangsläufig sehr unruhig sein werden. Doch in der Regel akzeptieren Kinder relativ schnell die neuen "Spielregeln", und je älter sie sind, desto einfacher. Einen "Knacks" beim Kind brauchst du nicht befürchten, wenn du ihm wirklich beistehst und ihn nicht "strafst" für seine natürliche Reaktion auf diese Veränderung. Wichtig ist, dass dein Kind weiterhin deine Liebe und Zuneigung spürt und Du nicht gleich die Geduld verlierst, wenn es nicht so schnell klappt. Nur wenn sich dein Kind über mehrere Tage hinweg gegen diese stillfreie Zeit sperrt, oder gar tagsüber extrem anhänglich bzw. weinerlich wird, oder gar eine Hautreaktion zeigt, dann weißt du, dass es noch zu früh ist und du vielleicht einfach noch ein paar Wochen warten und durchhalten solltest. Dieser Vorschlag stammt von Elizabeth Pantley, Autorin des Buchs "Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch: Das 10-Schritte-Progamm für ruhige Nächte", das ich wärmstens empfehlen kann. Pantley hat ein Programm entwickelt, mit dem man älteren Babys, auch Stillkinder, dabei helfen kann, auch ohne Brust oder ständiges Stillen die Nacht zu schaffen. Auch wenn man nicht alle ihre Schritte anwendet haben viele Mütter doch gute Erfahrungen mit diesem Buch gemacht. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 27.05.2015



Antwort auf: abstillen

Achso, muss er denn dann Kuhmilch morgens bekommen? Er kann nur aus der Schnabeltasse trinken bis jetzt. Da gibt es Wasser. Was anderes mag er nicht. U d wenn ich es mit Milch mische geht er nicht dran

von chrissy120687 am 27.05.2015, 12:09



Antwort auf: abstillen

Ab dem ersten Geburtstag kannst Du ohne Probleme Kuhmilch geben, manche Experten raten auch schon ab dem zehnten Monat dazu. Biggi

von Biggi Welter am 27.05.2015



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