Guten Morgen! Ich habe mich bereits durch einige Forenbeiträge gelesen aber bin noch zu keiner Antwort gelangt. Vielleicht haben Sie ja einen konkreten Tipp. Zunächst die aktuelle Situation: Meine Tochter ist 6 Monate alt, bekommt mittags ein paar Löffel Brei und wird ansonsten voll gestillt. Sie trinkt tagsüber alle 2 Stunden, nachts ist es unterschiedlich. Manchmal kommt sie jede Stunde, manchmal schläft sie 3-4 Stunden am Stück. Ich denke schon, dass sie nachts noch teilweise vor Hunger aufwacht. Ist ja auch erst 6 Monate alt. Aber wenn sie stündlich kommt, trinkt sie nur sehr kurz und nuckelt sich dann wieder in den Schlaf. Da ist wohl eher Nähe gefragt als Milch. Wir haben ein Beistellbett. Darin schläft sie den ersten Teil der Nacht bzw. bis zum ersten aufwachen, danach kommt sie zu mir. Soweit so gut, ich hab auch abgesehen von Müdigkeit kein großes Problem damit sie nachts so oft zu stillen. Ist halt ihr ganz natürliches Bedürfnis und dem möchte ich gerecht werden. Jetzt ist es so, dass ich in 2 Monaten wieder anfange zu arbeiten. Ich werde Frühdienste machen, 9 Stunden lang, in einem Job, der es nicht zulässt vor Müdigkeit verpeilt und vergesslich zu sein. Ich muss da wenigstens einigermaßen ausgeschlafen hin. Das Ziel ist bis dahin mindestens nachts und vormittags abzustillen. Damit meine ich natürlich nicht, dass die kleine durchschlafen muss, aber der Papa muss für die Zeit die Betreuung und Fütterung übernehmen können. Ich habe meiner Meinung nach die beiden Möglichkeiten: 1. Komplett Abstillen. Ich musste schon mal etwas mit pre zufüttern, die kleine nimmt die Flasche ohne Probleme. 2. nur nachts bis mittags abstillen. Ich könnte auf der Arbeit durchaus 1-2 mal abpumpen um die Milchbildung aufrechtzuerhalten. Wie stelle ich das an? Fange ich jetzt schon an, und mach das alles möglichst langsam, oder lieber kurz und knackig in sagen wir einer Woche? Lieber komplett abstillen um das hin und her zu vermeiden? Soll der Papa jetzt schon Nächte mit der Flasche übernehmen? Soll ich meine Abwesenheit langsam steigern? Oder mach ich mir viel zu viele Gedanken und wenns so weit ist wird es schon klappen? Ich muss auch sagen dass es mir sehr schwer fällt. Müsste ich nicht wieder arbeiten, würde ich einfach so weitermachen wie bisher. Läuft ja und das Baby ist entspannt und ausgeglichen... aber so geht's eben leider nicht weiter. Auch auf der Arbeit zu stillen ist wegen ihres 2-Stündigen Bedarfs (und abgesehen vom logistischen Aufwand) einfach nicht drin. Hoffe Sie haben einen Rat für mich, wie ich es am besten anstelle. Danke schon mal!
von Maya7899 am 18.09.2017, 15:57