Frage: Vorsorgeuntersuchung: Warum so oft?

Hallo Dr. Bluni, ich habe eine sehr gründliche und vorsichtige Frauenärztin, worüber ich einerseits froh bin, was mich andererseits auch sehr stresst. Obwohl in meinem Mutterpass das Kästchen für Risikoschwangerschaft NICHT angekreuzt ist und sie auch mir gegenüber nie gesagt hat, dass ich eine Risikoschwangerschaft hätte, muss ich seit Beginn der Schwangerschaft alle drei Wochen zur Vorsoge kommen. Seit der 34. Woche muss ich nun wöchentlich erscheinen, was mich immer ziemlich anstrengt, da der Termin inklusive Wartezeit etc. immer an die zwei Stunden dauert. Demgegenüber hat sie nun aber schon bei den beiden letzten Untersuchungen nur ctg schreiben lasssen und mich kruz vaginal untersucht sowie Blut abgenommen. Ein Ultraschall wurde nicht mehr gemacht. Mein Eindruck ist, dass ich zwar häufiger kommen muss, aber viel "weniger" untersucht wird. Nun meine Frage: Warum ist gerade gegen Ende der Schwangeschaft ein so kurzer Interval von nur einer Woche nötig? Es gab in der Schwangerschaft übrigens keinerlei Komplikationen oder Probleme! Vielen Dank!

von Navina am 25.03.2012, 19:38



Antwort auf: Vorsorgeuntersuchung: Warum so oft?

Hallo, diese Frage kann sicher nur Ihre Frauenärztin beantworten. Einen Grund gibt es dafür wohl meist nicht, wenn sich aus dem Verlauf oder der Vorgeschichte keine Besonderheiten ergeben. Und ab der 32. SSW sind nur alle 2 Wochen Kontrollen bis zum Termin vorgesehen. Inhalte lt. Mutterschaftsrichtlinien sind dann u.a. Nachweis der Herzaktionen, Höhenstand der Gebärmutter, Blutdruck und Urin und gegen 36.SSW Untersuchung auf Hepatitis und sofern Sie es wünschen, auf Streptokokken. Kein regulärer Bestandteil dieser Untersuchungen sind eine gynäkologische Tastuntersuchung, ein Ultraschall oder das Schreiben des CTG. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 25.03.2012