Urinprobe ergab Mangelernährung

Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Urinprobe ergab Mangelernährung

Hallo Dr. Bluni, meine Urinprobe im Rahmen der heutigen Vorsorgeuntersuchung ergab, dass ich angeblich zu wenig essen und natürlich auch zu wenig trinken würde. Bin jetzt in der 28+6. Habe nicht das Gefühl noch mehr essen zu können, musste aber generell auf Vollkorn, Produkte ohne Zucker und ausschließlich Mineralwasser und ungesüßten Tee umstellen, da mein Test beim Diabetologen wohl mit 172 am Grenzwert lag. Seitdem versuche ich lediglich auf Süßkram zu verzichten und Weißmehlprodukte zu vermeiden. Die Ultraschallwerte des Kindes ergaben BPD 71 FOD 90 ATD 68 APD 69 FL 53 Das Kind sei auch sehr klein ( zu klein?) Muss ich wirklich noch mehr zu mir nehmen, obwohl schon alles drückt und zwackt und man schon keine Luft mehr bekommt? Mach mir inzwischen auch Gedanken, ob vielleicht über die Plazenta nicht genug beim Kind ankommt. Ist diese Sorge berechtigt? Mein 1. Kind kam übrigens vor 11 Jahren mit 2300 g in 36+0 zur Welt, ich selbst bin 41 Jahre alt, also späte Schwangerschaft ;-) Vielen Dank vorab.

Mitglied inaktiv - 23.09.2011, 18:51

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Antwort auf: Urinprobe ergab Mangelernährung

Hallo, sofern Sie sich sonst relativ normal ernähren, wir ein solcher Urinbefund erst mal nur kontrolliert. Die ungefähren Mittelwerte für die wichtigsten Maße des Kindes finden Sie in unseren Tabellen im Schwangerschaftsbereich. In aller Regel sollte der Untersucher sich dann klar äußern, ob es beim Kind ggf. Hinweise für eine Abweichung nach unten gibt, die auch mal auf eine nicht ausreichende Plazentafunktion zurückzuführen sind. Dann sind weitere Kontrolle, auch per Doppler, notwendig. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 23.09.2011

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