Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, da Sie mir schon öfters geholfen haben, wende ich mich heute erneut an Sie. Zu meinem Problem: Ich bin eine Risikoschwangere (Schwangerschaftsdiabetes, vorzeitige Wehen, Z.n. Asherman-Syndrom, immer mal wieder Blutungen, verkürzte Zervix) und befinde mich in der 26.SSW. Mein Facharzt ist zur Zeit im Urlaub. Bei meinem letzten Termin (30.7.) waren alle Parameter ok. Zervix trotz absoluter Schonung (stehe nur zur Toilette, zum Duschen und zum Essen zubereiten auf) bei max. 3cm seit der 23.SSW und weichem Muttermund. Mein Arzt sagte letzte Woche, er gehe nicht davon aus, dass innerhalb der nächsten 14 Tage das Kind zur Welt kommt. Falls ich Beschwerden habe, soll ich nicht zum Vertretungsarzt (kennt meine Vorgeschichte nicht), sondern gleich in die Klinik zur Abklärung gehen. Ich habe seit der 18.SSW eine sehr aktive Gebärmutter und relativ oft am Tag einen harten Bauch. Seit gestern habe ich auch Unterleibsziehen, nicht so stark, dass ich es nicht aushalten kann, aber spürbar. Ich bin aufgrund meiner Vorgeschichte sehr verunsichert ob ich das abklären lassen sollte oder abwarten soll. Das Krankenhaus ist sicher auch nicht begeistert, wenn ich direkt dort hinkomme. Ich war einmal in der 18.SSW an einem Wochenende in der Notfallambulanz, weil ich Verdacht einer vaginalen Infektion hatte und da wurde ich sehr unfreundlich behandelt, so nach dem Motto, wenn ich keinen Blasensprung oder Blutung habe, habe ich dort nichts verloren. Außerdem war die Untersuchung extrem schmerzhaft und rabiat. Seitdem habe ich Angst davor dort hinzugehen. Aber in meiner Schwangerschaftswoche bleibt mir nur die Uniklinik. Zu meinen Fragen: Würden Sie aufgrund meiner vielen Risiken (u.a. verkürzte Zervix) es abklären lassen oder abwarten? Wenn ja, erst zum Vertretungsarzt oder gleich in die Klinik? Ich möchte keine Panik machen und unnötig fahren, aber auch kein Extremfrühchen riskieren. Meine Hebamme ist leider nicht erreichbar. Danke für Ihre Einschätzung!
von Schneeglöckchen84 am 07.08.2013, 11:36