Hallo Herr Bluni,
ich bin jetzt in der 6+0 SSW. Letzte Woche habe ich erfahren, dass ich schwanger bin und hatte auch deuliche Anzeichen wie Brustspannen, Unterleibsziehen, Rückenschmerzen, Müdigkeit.
Da bereits beim Schwangerschaftswunsch eine Gelbkörperhormonschwäche festgestellt wurde bin ich letzte Woche gleich zum Frauenarzt und habe Progestan verschrieben bekommen, das ich jetzt abends vaginal 1x2 nehme. Sie hat auch einen Ultraschall gemacht, indem man allerdings kaum was gesehen hat. Außerdem nehme ich Magnesium und Folsäure.
Diese Woche sind die Anzeichen zwar noch da, aber seit zwei TAgen nicht mehr so stark. Ist das normal? Was kann das bedeuten? Bzw. sollte ich die Progestandosis erhöhen? Kann es sein, dass die Progestaneinnahme, die SS-symptome vermindert.
von
flowerstern
am 25.11.2014, 21:27
Antwort auf:
Progestan und Schwangerschaftsanzeichen
Hallo,
1. oft ist die Schwangerschaft einfach jünger, als erwartet und deshalb sehen wir weniger, was dann bei der nächsten Kontrolle nach 1-3 Wochen zu Klärung führen wird.
2. sofern bei positivem Schwangerschaftstest in der Gebärmutter gar nichts gesehen wird, liegt es eben oft an der viel zu frühen Kontrolle. Andererseits leitet sich daraus dann die Notwendigkeit zu weiteren Kontrollen per Ultraschall u. gegebenenfalls Labor ab, um eben auch eine Eileiterschwangerschaft auszuschließen.
3. für die spontan entstandene Schwangerschaft gibt es unter normalen Umständen keine Indikation für eine Substitution des Gelkörperhormons, wenn es darum geht, eventuell das Fehlgeburtsrisiko reduzieren zu wollen.
Liebe Grüße
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 25.11.2014