Guten Tag Herr Dr. Bluni, kurz zu meiner aktuellen Situation: Ich befinde mich in der 26. SSW mit eineiigen, zeitgerecht entwickelten Zwillinge und liege aufgrund einer plötzlichen GMHV mit Muttermundöffnung in der 17. Woche nach einer Not-Cerclage OP in der Klinik mit eingeschränkter Betruhe, die mir ausschließlich den Gang ins Badezimmer erlaubt. Mir ist bekannt, dass Gestationsdiabetes eindeutig diagnostiziert wird, wenn einer der drei Werte beim oralen GGT erreicht oder überschritten wird. nüchtern: größer/gleich 5,1 mmol/l (92 mg/dl) nach 1 Stunde: größer/gleich 10,0 mmol/l (180 mg/dl) nach 2 Stunden: größer/gleich 8,5 mmol/l (153 mg/dl). Dieser Test wurde bei mir durchgeführt nach 9 Wochen Bettruhe (die noch bis zur Geburt indiziert ist), natürlich liegend. Der erste und der dritte Wert lagen in der Norm, der zweite Messwert lag jedoch bei 184mg/dl. Diagnose: Schwangerschaftsdiabetes. Meine Frage ist nun ob und inwiefern man denn oGTT als maßgeblich für diese Diagnose nehmen kann, wenn die Rahmenbedingungen (Bettruhe), sowohl vor dem Test als auch während des Tests nicht optimal sind? Die Messwerte vom darauffolgenden Tag jeweils 1,5 Stunden nach einer Mahlzeit sind alle kleiner als 102 mg. Wäre es u.U. sinnvoll nachzufragen ob in diesem Zusammenhang auch der HBA1c Wert untersucht wird, oder eher nicht. Handelt es sich aus Ihrer Sicht um eine gesicherte Diagnose? Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus!
von Cosmic2015 am 24.03.2015, 17:23