Frage: Medizinische Einlage in Zementfüllung

Guten Abend Herr Dr.Bluni, heute Mittag war ich beim Zahnarzt um eine kleine Kariesstelle behandeln zu lassen - leider entpuppte sich die kleine Stelle als tiefe Karies (bisher ohne Schmerzen oder Beschwerden), die laut meiner Ärztin in einer Wurzelkamalbehandlung geendet hätte, wenn Sie alles sauber entfernt hätte. So weit es ging hat sie den Zahn "befreit" und den Zahn mit einer medizinische Einlage und Zement gefüllt, bis unser Kind geboren und evtl.abgestillt ist. Ich befinde mich derzeit in der 17 Schwangerschaftswoche. Nun mache ich mir Gedanken darum, ob die Einlage, die das Fortschreiten des Karies verhindern soll in der Schwangerschaft wirklich unbedenklich ist. Woraus besteht diese? Ein Antibiotikum wird es wohl nicht sein, oder? Ebenfalls besorgt mich etwas, das meine Ärztin bei dieser Behandlung ebenfalls ein Stück einer sehr alten Amalgamfüllung auf - bzw.wegbohren musste. Muss ich mir nun Sorgen um die Quecksilberbelastung für unser Baby machen? Meine Ärztin sagt "Es ist alles unbedenklich"!? Vielen Dank für Ihre Antwort.

von Ennis am 11.12.2013, 17:51



Antwort auf: Medizinische Einlage in Zementfüllung

Hallo, Das vermag ich nicht genau zu sagen, jedoch wissen wir das praktisch alle Materialien, die in der Zahnmedizin verwendet werden, nach bisheriger Datenlage auch in der Schwangerschaft benutzt werden dürfen. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 11.12.2013



Antwort auf: Medizinische Einlage in Zementfüllung

Naja, ich bin zahnmedizinische Fachangestellte. Und es ist nicht alles unbedenklich, was in der Zahnmedizin verwendet wird. Z.B. Amalgam und Toxavit (eine ganz schwarze furchtbar stinkende Paste, die in den Zahn kommt und danach verschlossen wird) Da diese Paste allerdings nach 1-3 Tagen wieder raus muss (da sie wirklich toxisch ist) wirst du das bei dir wohl nicht haben. Alles andere dürfte kein Problem darstellen :) Die Ärztin wusste ja auch, dass du schwanger bist.... :)

Mitglied inaktiv - 11.12.2013, 18:23