Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, als ich mit meiner Tochter schwanger war, sind leider viele Komplikationen aufgetreten. Zuerst hatte ich in der Frühschwangerschaft (ca. 6 - 13. SSW) Blutungen sowie ein Hämatom in der Gebärmutter. Des weiteren hatte ich einen Amnionstrang in der Gebärmutter. In der 20. SSW traten dann zum ersten Mal vorzeitige Wehen auf, sodass ich mich seitdem geschont habe. Die vorzeitigen Wehen traten dann gehäuft ab ca. der 31 SSW auf. Es wurde dann eine Zervixinsuffizienz mit Tichterbildung diagnostiziert. Es folgte dann auch ein einwöchiger Krankenhausaufenthalt. Glücklicherweise kam meine Tochter trotz allem erst 40+2 zur Welt. Während der (kurzen, nämlich 6-stündigen) Geburt kam es dann etwa nach 3-4 Stunden zu einer sekundären Wehenschwäche, welche mit Oxytocin und Kristeller-Handgriffen "behandelt" wurde. Letztlich wurde meine Tochter dann mit Schulterquerstand geboren, was bei mir einen Dammriss 3. Grades und einen Scheidenriss verursacht hat. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen in einer 2. Schwangerschaft wiederholen? Wäre es sinnvoll mit einer 2. Schwangerschaft längere Zeit zu warten? Ich bedanke mich für Ihre Antwort recht herzlich im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Sandy083
von Sandy083 am 21.05.2013, 14:45