Frage an
Dr. med.
Vincenzo
Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Hallo, bei mir wurde chronische Boreliose festgestellt. Nehme jetzt über ein längeren Zeitraum AB (9 Wochen). Da wir einen erneuten Kinderwunsch haben, ist meine Frage ob dies überhaupt mit diesen Erreger möglich ist? Denn die Borreliose-Erreger können ja vielleicht nie komplett bekämpft werden. Wie wirkt sich das auf ein ungeborenes Kind aus? LG
von wichtus am 29.10.2011, 12:15
Hallo, Im Rahmen einer chronischen Lyme-Borreliose kann es theoretisch bedingt durch immunologische Effekte oder durch toxinvermittelte Effekte der Organismus der Mutter zur Beeinträchtigung des Feten, bzw. einer Übertragung des infektiösen Agens über die Plazenta auf den Feten mit entsprechender Beeinträchtigung kommen Daten dazu liegen aber vor allem aus den USA vor, wo der Erreger meist ein anderer ist und somit diese Daten nicht zwangsläufig auf Europa übertragbar sind. Klinische Hinweise, dass sich bedingt durch die Schwangerschaft der Verlauf einer Borreliose verschlechtert liegen aus der Literatur nicht vor. Auch liegen aus der zur Verfügung stehenden Literatur Zahlen zur Übertragungshäufigkeit auf den Feten nicht vor, wenn diese Fälle auch im gesamten Schwangerschaftsverlauf beschrieben wurden. Die meisten Fallberichte sind Einzelfälle und in über drei großen Studien konnte kein kausaler Zusammenhang zwischen bestimmten Beeinträchtigungen der Kinder und der Borreliose hergestellt werden. Es gibt hinsichtlich des therapeutischen Vorgehens bei einer Borreliose-Infektion in der Schwangerschaft keine guten kontrollierten Studien, insbesondere was die adäquate Antibiotika-Therapie angeht. Insofern empfehle ich Ihnen, dass Sie sich mit Ihrem Anliegen in jedem Fall vor einer Schwangerschaft an das Nationale Referenzzentrum (NRZ) für Borrelien am Bayerischen Landesamt für Gesundheit wenden. Denn dort verfügt man sicher über die größte Kompetenz in diesen Fragen und wird Ihr Anliegen noch viel besser beantworten können. Kontaktadresse Nationales Referenzzentrum für Borrelien Dr. Volker Fingerle Telefon: 09131 6808 - 5870 Telefax: 09131 6808 - 5865 Email: volker.fingerle@lgl.bayern.de Liebe Grüße VB Quellen Bakhvalova VN, Potapova OF, Panov VV, Morozova OV. Virus Res. 2009 Mar; 140 (1-2): 172-8. Elliott DJ, Eppes SC, Klein JD. Teratology. 2001 Nov;64(5):276-81; Kaiser R. Int J Med Microbiol 2002; 291 (Suppl. 33):58-61; Kaiser R., Dtsch. Ärzteblatt 2004; 101 (33): C 1822-C 1826; Maraspin V, Strle F. Curr Probl Dermatol. 2009;37:183-90; Strobino BA et al. J Obstet GynecoI 1993;169(2 Pt 1):367-374; Stanek G, Strle F. Lancet. 2003 Nov 15;362(9396):1639-47; Walsh CA et al. Obst Genecol Surv 2007;61 (1): 41-50; Williams CL et al. Paediatr Perinat EpidemioI 1995;9:320-330;
von Dr. med. Vincenzo Bluni am 29.10.2011
http://www.vdh-kiel.de/seiten/pdf/lyme-internet.pdf sie haben keine borreliose das ist Internet Borreliose nach Meinung des NRZ ist Borreliose nach 28 Tagen ausgeheilt http://www.youtube.com/user/BorrelioseFSME#p/u/5/734hYWpt5GE http://forum.bfbd.de/ gehen sie bitte hier her das ist besser der Arzt ist geeigneter http://www.dr-w-klemann.de/
von Heiko111111 am 05.11.2011, 19:54
http://www.borreliose-gesellschaft.de/DieDBG noch besser Fragen sie ihren Behandelnden Arzt die Chroniche Borreliose wird negiert
von Heiko111111 am 05.11.2011, 19:59
