Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, Anfang August wurde bei mir wegen missed abortion in der 10. SSW eine Kürettage durchgeführt. In der routinemässigen Nachkontrolle 14 Tage später zeigten sich Koagel im Uterus, außerdem wurde der V.a. auf einen gut durchbluteten Plazentarest (max. 1,4 cm durchmessend) gestellt. Beta-HCG wurde bestimmt, das bei über 5000 lag (leider in dem Labor nicht genauer bestimmbar). Mir wurde zu einer Nachkürettage geraten, wenn möglich nach Abklingen der Blutung unter Sicht (Spiegelung). Falls nicht möglich unter sonographischer Kontrolle. Wie häufig kommen Plazentareste nach einer Kürettage vor? Ist es ungewöhnlich dass diese weiterhin so stark durchblutet werden und nicht absterben? Würden Sie mir auch zu einer zweiten Kürettage innerhalb so kurzer Zeit raten? Wie hoch schätzen Sie das Risiko für Verletzungen/spätere Verklebungen ein? (Dies war meine erste Schwangerschaft). Würden Sie die Kürettage in derselben Klinik durchführen lassen? Ist dieser hohe Beta-HCG-Wert durch den (kleinen) Plazentarest ausreichend zu erklären? Oder ist an eine Blasenmole o.ä. zu denken? Der histologische Befund der ersten Kürettage ergab keinen Hinweis für eine Blasenmole. Über eine Zweitmeinung bin ich sehr dankbar.
von Johanna81 am 19.08.2015, 20:51