Lieber Herr Dr. Bluni, nachdem ich ja am 25.2.2012 meine Drillinge (22+2) in den Himmeln ziehen lassen musste und mein "Wochenfluss" und die Schmerzen durchgehend anhielten wurde letzten Montag eine Gebärmutterspiegelung und Ausschabung gemacht. Leider verlief die Ausschabung alles andere als gut, die Plazentareste waren sehr stark mit der Gebärmutterwand verwachsen (obwohl ja nach Geburt eine Nachkürettage gemacht wurde). Der Operateur sagte mir nach der einstündigen Op das er in mühevollster kleinstarbeit die Reste entfernt hat, er hofft das er alles raus bekommen hat, weil ich starke Blutungen bekam und er sich dann dem stoppen der Blutung widmen musste. Ich hatte dann eine Tamponade und einen Eisenwert von nur noch 8,6, eigentlich sollte ich dann stationär bleiben wegen meines Kreislaufs, aber nach dem erlebten im Februar konnte ich unmöglich dort bleiben auch wenn es ein anderes Krankenhaus war. Mir ging es einige Tage sehr schlecht, hatte Fieber und starke Halsschmerzen, Schüttelfrost aber in der Gebärmutter hatte ich keinerlei Schmerzen, einzig der Eisenmangel machte sich noch mit Herzrasen, Schlappheit usw noch bemerkbar. Seit Montagmorgen habe ich jetzt wieder starke Schmerzen in der Gebärmutter und auch die Blutung ist noch da. Hatte am Montagmittag aber eh einen Termin zur Nachuntersuchung und dachte mir wird schon alles gut sein. Beim Ultraschall stellte er dann leider immer noch diese runde weiße Erscheinung fest, die jetzt aber sogar größer war als vor 14 Tagen. Er sagte, er wäre beruhigter wenn er nur diesen Strich in der Gebärmutter sehen würde was ja die Gebärmutterhöhle darstellen würde und nicht dieses weiße runde Areal. Ich konnte es ja kaum fassen, das darf ja nicht wahr sein, sollen jetzt immernoch Reste in der Gebärmutter sein?! Im Prinzip verhält sich die Blutung jetzt auch so wie es vor der As war, morgens/vormittags blute ich mit starken Schmerzen, nachmittags wieder eher schleimig mit "Fetzen", abends dann nichts mehr. Im Krankenhaus hieß es die Blutungen würden eine Woche anhalten, somit wäre ich ja schon wieder drüber... Nun ich bekam dann Montag auch die Pille damit sich mein Zyklus einpendelt den ich ja noch nicht habe damit wir in zwei Monaten eventuell anfangen können mit der Kinderwunschbehandlung. Jetzt habe ich bedenken, auch wenn ich sie schon nehme seit Montag, das dadurch jetzt vielleicht die Blutung aufhört, sich aber eben noch Reste in der Gebärmutter befinden und eben nur durch die Pille die Blutungen unterdrückt werden, dass dann vielleicht schadet? Angenommen es wären absurderweise tatsächlich immer noch Reste in der Gebärmutter wären, könnte vielleicht durch die Pille, da sich so ja die Schleimhaut aufbaut und sich dann ja löst, diese Reste vollständig mit der Abbruchblutung raus gespült werden? Was ich mich auch Frage ist, Reste sitzen doch in der Schleimhaut oder nicht, sie sitzen doch nicht darunter so das dann Schleimhaut drüber wachsen kann, oder? Und, gibt es Alternativen zur Ausschabung in meinem Fall, ohne gleich den radikalen aber dennoch effektiven Weg zu gehen? Eine weitere Ausschabung wäre absolut schädlich weil das Gewebe jetzt beim letzten mal ja schon extrem geschädigt wurde zudem ist es jetzt schon meine 4. gewesen, alleine zwei innerhalb 8 Wochen. Wie würde sich ein Myom bemerkbar machen und könnte es durch die Spiegelung erkannt werden auch wenn es in der Gebärmutterwand wäre? Mich irritiert eben dieses runde weiße "Ding" das im Vergleich von vor 14 Tagen sogar um einiges größer geworden ist? In der Histo steht nur das es sich beim ausgeschabten Gewebe um Plazentareste handelt. Bitte entschuldigen sie die vielen Fragen uns vielen dank für ihre Engelsgeduld mit mir. Liebe Grüße Steffi
von gemini23 am 25.04.2012, 14:47