Sehr geehrter Herr Dr. Bluni,
Bei mir wurden bei der ersten Kontrolluntersuchung Chlamydien im Urin nachgewiesen. Mir wurde das Ergebnis in der 11. Woche (10+3) mitgeteilt, mit dem Hinweis, dass man diese Bakterien vor der Geburt behandeln sollte. Bis dahin bestünde aber keine Gefahr für mein Kind und außerdem sei der Nachweis über den Urin auch oft falsch positiv. Nun lese ich aber immer wieder, dass man Chlamydien sofort oder aber spätestens nach der 12. Woche behandeln sollte. Heute bin ich 13+5 und hätte in einer Woche die nächste Untersuchung. Soll ich früher die Praxis aufsuchen und auf einer frühzeitigen Behandlung bestehen? Symptome habe ich eigentlich kaum..nur mal einen leichten Juckreiz. Sorgen mache ich mir aber umso größere.
mit freundlichen Grüßen
von
sikke
am 29.12.2011, 11:52
Antwort auf:
Angst vor Früh/Fehlgeburt wegen Chlamydieninfektion
Hallo,
hier gibt es ganz klare Vorgaben in den Leitlinien: eine Therapie sollte etwa ab der 14.SSW erfolgen und wichtig ist, dass der Partner in jedem Fall auch behandelt wird.
Liebe Grüße
VB
Quelle
http://www.dggg.de/fileadmin/public_docs/Leitlinien/3-6-4-chlamydien-sw-2010.pdf (Leitlinie Chlamydia-trachomatis-Infektion in der Schwangerschaft der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V., Stand August 2010, letzter Abruf 28.12.2011)
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 29.12.2011
Antwort auf:
Angst vor Früh/Fehlgeburt wegen Chlamydieninfektion
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Dann würde eine erneute Untersuchung und evtl. Behandlung in der kommenden Woche ausreichend sein? Die 14. SSW habe ich morgen bereits vollendet und somit wäre ja eine Behandlung möglich.
von
sikke
am 29.12.2011, 12:04
Antwort auf:
Angst vor Früh/Fehlgeburt wegen Chlamydieninfektion
Hallo,
ja
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 29.12.2011