Guten Tag Herr Dr. Paulus, seit Monaten doktore ich zusammen mit meinem Hausarzt und der betreuenden Gyn an meinem niedrigen Eisenwert/Hb Wert rum. Beide bewerten jeweils nur den einen Wert, so dass ein Aufschluss wirklich schwierig ist. Hausarzt eher Ferritin im Serum, Gyn nur Hb Wert aus dem Finger. Verlauf: Meine Gyn überprüft leider immer nur den Hb wert vom Finger, der seit SSW 18 immer unter 10 lag, ( 8,7!!) eine Überprüfung zu der Zeit auf Anfrage durch meinen HA zeigte auch einen recht niedrigen Ferritin Wert ( 34nanog/L, Referenz 13-150). Zu der Zeit wurde mir immer wieder die orale Einnahme von Eisenpräparaten empfohlen durch die Gyn.. Diverse Versuche mit sowohl Eisentabletten auf Rezept sowie Kräuterblut etc halfen nichts und meine Erschöpfung/Müdigkeit wurde immer größer. in SSW 26 und SSW30 habe ich nun Eiseninfusionen durch meine Gyn erhalten, mit teilweise Erfolg, auch rein körperlich etwas fitter, heutiger Hb Wert 2 Wochen nach letzter INfusion erstmalig wieder bei 10,5, immerhin.. Allerdings ist auch mein Ferritin Wert von letzter Woche nun leicht erhöht, HA meinte bei 200 ( Ref wie gesagt 13-150). Meine Gyn empfiehlt beim Check in 2 Wochen, wenn der Hb Wert sicher wieder unter 10 gesunken ist, eine erneute Infusion. Eisen im Speicher ist aber doch genügend vorhanden! Könnte das dem baby schaden? Nur der Transport scheint nicht zu laufen. Andere Eisenwerte wie Transferrin , CRP, die Aufschluss geben, wie ich jetzt las, wurden leider nicht gecheckt. Als Hashimoto Patientin ist man ja eher betroffen von einer nicht optimalen Eisenverwertung, ich bin echt ziemlich enttäuscht, dass ich selber so dahinterklemmen muss, da beide Ärzte nicht ganzheitlich denken und handeln, wie es scheint. Leider finde ich rein gar nichts über Maßnahmen, wie ich den Hb Wert optimieren kann, es bringt doch nichts, weiter nur mehr Eisen ggfalls zu spritzen, wenn es nicht verfügbar ist oder? Wenn dem Baby ein korrekter Ferritinwert "reicht" bzweise aushclaggebender ist für eine optimale Versorgung, soll mir der Hb Wert egal sein, aber der wiederum wird ja von der Gyn immer kritisch beäugt und auch vom Geburtshaus herangezogen als Kriterium für eine Geburt dort. Ich bin nicht übermäßig beängstigt, vertraue darauf, dass sich das baby bisher geholt hat, was es braucht. Trotdzem sind die Werte ganz und gar nicht ok und ich möchte nur , dass hier mal Licht ins Dunkle kommt und das Baby korrekt versorgt ist und im Geburtshaus kommen kann. Ich hoffe, Sie könne mir Aufschluss geben und helfen Besten Dank BG
von bege am 27.01.2017, 14:06