Frage: Eitrige Nebenhöhlenentzündung und nichts hilft

Hallo Herr Dr. Paulus, ich bin ab Sonntag in der 31. SSW und nun seit 6 Wochen erkältet. Angefangen mit schlimmen Husten. Ich habe erst Zwiebelsirup versucht, Tee trinken usw. War krank geschrieben, ein paar Tage arbeiten und fühlte mich dann wieder nur schlapp. Das 2. Mal beim Hausarzt wurde mir ACC akut empfohlen, habe ich 7 Tage genommen, keine Besserung. War wieder ein paar Tage arbeiten, dann wieder zum Hausarzt. Habe Ambroxol verschrieben bekommen, habe ich jetzt auch 7 Tage genommen, keine Besserung vom Husten. Nun habe ich seit über 1 Woche eine eitrige Nasennebenhöhlenentzündung dazu bekommen, war deshalb beim HNO. Der hat mir Sinupret verschrieben, soll 2 mal 1 Tablette am Tag nehmen. Das mache ich seit Montag. Seit 5 Tagen nehme ich zur Nacht Nasic, damit ich wenigstens einigermaßen schlafen kann. Er wollte mir Penicillin verschreiben, dagegen bin ich aber allergisch. Von anderen Antibiotika hat er mir abgeraten. Außerdem wende ich verschiedene Hausmittel an. Nasenspülung, Rotlicht, Dampfbad mit Kamillenblüten. Mich belasten vor allem die stechenden Kopfschmerzen, die ich von morgens bis abends seit über 1 Woche habe. Meine Fragen nun: Kann ich sonst noch was tun? Gibt es noch andere Medikamente, die ich einnehmen könnte? In der letzten SS kam die Penicillin-Allergie zutage, ich musste mehrere Tage Amoxicillin und Ampicillin nehmen und hatte damals am ganzen Körper einen extremen Ausschlag, der höllisch brannte und alles anschwellen ließ. Ich überlege, ob ich das nun nochmal in Kauf nehme, damit die Nebenhöhlenentzündung weggeht. Was halten Sie davon? Ich kann bald nicht mehr und habe Angst bis zum Ende der SS so krank zu bleiben. Vielen Dank für Ihre Hilfe! Doomood

von Doomood am 14.03.2014, 19:26



Antwort auf: Eitrige Nebenhöhlenentzündung und nichts hilft

Wenn eine Schwangere unter Allergien gegen Penicilline bzw. Cephalosporine leidet, heißt es ja nicht, dass man dann auf Antibiotika gänzlich verzichten muss. Liegt ein bakterieller Atemwegsinfekt vor, dürfen speziell jenseits des ersten Schwangerschaftsdrittels erprobte Antibiotika wie Clindamycin, Roxithromycin oder Azithromycin eingesetzt werden. Diese Antibiotika schaden dem Ungeborenen sicher nicht.

von Dr. Wolfgang Paulus am 15.03.2014



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