aphten

Dr. med. Wolfgang Paulus Frage an Dr. med. Wolfgang Paulus Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

Frage: aphten

Guten Tag,  die Stillberaterin aus diesem Form hat mir geschrieben ich soll mich mit meiner Frage an Sie wenden. Ich habe dieses lästige Problem und das gerade jetzt zum ungünstigsten Zeitpunkt. Was kann ich in der Stillzeit gegen Aphten und blasen im Mund tun ohne den klein (7monate) damit zu belasten. Er wurde gerade frisch operiert und da möchte ich ihn nicht damit anstecken, aber würde ihn gerne richtig trösten können, ohne Angst zu habe das er es auch bekommt. Ich hatte mal gelesen das jemanden ingwer kauen und die weleda Sole zahnpasta geholfen hat, kann man diese beiden Sachen in der Stillzeit machen?haben sie noch weitere Tips?  Vielen Dank im voraus. Mit freundlichen Grüßen Tinki

von tinki2015 am 20.11.2015, 16:21

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Antwort auf: aphten

Bei Aphthen handelt es sich üblicherweise nicht um eine Infektionserkrankung. Es findet daher auch keine Ansteckung des Säuglings statt. Zur symptomatischen Behandlung von Aphthen werden schmerzstillende Wirkstoffe wie beispielsweise Lidocain oder Benzydamin eingesetzt. Auch adstringierende Mittel wie Rhabarberwurzelextrakt oder Myrrhentinktur kommen zur Anwendung; ihre zusammenziehende bzw. ätzende Wirkung soll durch Abstoßung von abgestorbenem Gewebe die Heilung beschleunigen. Volksheilkundlich werden entzündungshemmende Mittel wie Teebaumöl, Melissenextrakt sowie Spülungen mit Kamillen- und Salbeitee angewendet.

von Dr. Wolfgang Paulus am 22.11.2015