Sehr geehrter Herr Dr. Busse ich habe 4 Fragen zu Masern: 1. Frage: Meine Tochter (jetzt 14 Wochen) hat Anfang November ihre erste Impfserie (6-fach/Pneumokokken/ Rotavirus) erhalten. Ich habe in unserem Landkreis von Masernfällen gelesen, die zu dieser Zeit vorgekommen sind. Vielleicht gehen diese Kinder zum selben Kinderarzt. Falls wir theoretisch Masernkontakt gehabt haben sollten und bis heute keinerlei Infektanzeichen bei meiner Tochter da sind, kann man das doch gedanklich abhaken, oder? Meine Tochter trinkt gut, hat kein Fieber, ist agil. Sie wird gemäß STIKO + MenB geimpft. 2. Frage: Kann eine Maserninfektion bei einem Säugling unbemerkt ablaufen? 3. Frage: In der Vorweihnachtszeit wollten wir uns auch mit Bekannten treffen. Einige kommen aus Berlin, wo ja viele Masernfälle aufgetreten sind. Soll ich da nach dem Impfstatus fragen? Sie schreiben immer, es braucht direkten Kontakt. Was meinen Sie damit? Ich würde dafür sorgen, dass diese Bekannten meine Tochter nicht auf den Arm nehmen. Anmerkung: ich habe eine "gute Portion" Masern-Antikörper - somit konnte ich meiner Tochter einiges als Nestschutz mitgeben. 4. Frage: Warum überprüft man nicht bei einem Säugling die Masern-AK im Blut? Könnte man da nicht Rückschlüsse daraus ziehen, wielange noch ein Nestschutz so ungefähr (bei einer Halbwertzeit von 4 Wochen) anhält? Verzeihen Sie bitte diese hysterisch anmutenden Fragen. Aber irgendwie habe ich "dank" Internet zuviel darüber gelesen. Darüberhinaus bin ich seit dem Trisomieverdacht von 1:5 beim ETS, der sich Gott sei Dank nicht bestätigt hat, total ängstlich. Beste Grüße Cherrykind
von Cherrykind am 26.11.2014, 12:10