Hallo Frau Klinkenberg, Hallo Frau Plath,
ich benötige dringend ein paar Tipps zur Milchversorgung meiner kleinen Maus. Meine Tochter ist am 17.09.2014, 11 Monate geworden. Am 11.09. habe ich Ihnen schonmal unseren Ernährungsplan vorgestellt. Wir hatten am 15.09.2014 die U6, bei der soweit alles chic war (8210gr, 75 cm). Die Ärztin fand auch die Abendflasche richtig, die ich wieder eingeführt hatte, wegen ihrem Gewicht. Nun wird es aber immer schlimmer, daß meine Tochter die Milch nicht mehr will. Morgens bekommt sie ja ihre Flasche a 200ml, die sie Anfangs nimmt und scheinbar auch Hunger hat, aber dann selten austrinkt. Zum Frühstück zu Hause/oder Kindergarten bekommt sie Schnitte/Knäckebrot mit Käse (habe ich versucht und mag sie sehr gerne), dazu Babyjogurth/Frühstücksmüsli (Hipp, Alete, Bebivita), was aber auch nicht immer aufgegessen wird. Abends einen Milchbrei a 200 gr, und/oder Schnitte, auch selten aufgegessen. Die Abendflasche, die ich wieder eingeführt habe, wird total verweigert, weggeschlagen und geschrien. Manchmal schaffe ich es, ihr die Flasche im Schlaf zu geben, leider nicht immer mit Erfolg. Da sie nun alles in Allem nie auf die benötigte Milchmenge kommt, sorge ich mich nun um die Calciumversorgung etc.
Welche Auswirkungen hätte ein Mangel? Können Sie uns bitte ein paar Tipps geben?
LG Hope
Mitglied inaktiv - 22.09.2014, 10:44
Antwort auf:
Bekommt meine Tochter zu wenig Milch?
Liebe Hope,
gerne sind wir wieder für Sie da.
Warum meinen Sie denn Ihr Schatz kommt alles in allem nicht auf die benötigte Milchmenge?
Dem ist überhaupt nicht so! Da können und dürfen Sie viel lockerer und entspannter werden. Ihr Mädchen ist bestens mit Milch versorgt!
Im Alter Ihrer Kleinen haben Kinder einen täglichen Milchbedarf von 400-500ml Milch inklusive Gramm Milchbrei.
Ihre kleine Maus trinkt morgens ein Fläschchen Milch, auch wenn sie es nicht ganz austrinkt.
Hinzu kommen Käsebrot, Babyjoghurt/Frühstücksmüesli und abends noch 200 Gramm Milchbrei. Der Milchbedarf ist damit locker gedeckt.
Eine weitere Milchflasche ist möglich, wenn die Ärztin es empfiehlt, jedoch zur Milchversorgung Ihrer Tochter nicht notwendig.
Da Ihre Kleine diese Milch total verweigert, würde ich sie ihr auch nicht aufdrängen, auch nicht im Schlaf. Respektieren Sie hier die Signale Ihrer Kleinen.
Wie geschrieben, zur Milchversorgung ist das gar nicht erforderlich. Da ist Ihr Schatz schon gut versorgt.
Und bald, zweiten Lebensjahr werden - am besten in 2-3 Portionen über den Tag verteilt - etwa 300 ml Milch oder g Milchprodukte empfohlen. In diese Empfehlung wird einberechnet: die Trinkmilch (egal welche Milch), das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten.
Noch einmal, Sie müssen sich keine Gedanken wegen der Kalzium- und Milchversorgung Ihrer kleinen Tochter machen. Sie ist damit bestens gerüstet.
Es grüßt Sie herzlichst
Doris Plath
von
Doris Plath
am 22.09.2014