Hallo,
mein Tochter bekommt bisher Mittags zwischen 12 und 13 Uhr und Abends zwischen 19 und 20 Uhr ihren Brei. Abends stille ich sie danach noch, da wir mit dem Abendbrei gerade erst angefangen haben.Nachmittags stille ich sie gegen 17 Uhr. Wird der neue Brei nachmittags dann auch um 17 Uhr angeboten? Mir kommt das dann zwischen 12 und 20 Uhr irgendwie sehr viel "essen" vor. Zwischen Nachmittagsbrei und Abendbrei liegen dann ja gerade mal 2 std. Ist das nicht zu wenig??
Und noch eine kurze Frage: Ich habe gehört, das Schmelzflocken (jeglicher Art) die Babys dick machen und ungesund sind. Stimmt das?
Viele Grüße und Danke für die Antworten
von
Anonymus2010
am 09.05.2017, 13:13
Antwort auf:
Wie viel Abstand zwischen Beikost
Liebe „Anonymus2010“,
zu welcher Uhrzeit welcher Brei gereicht wird, entscheiden Sie und vor allem Ihr Mädchen. Wichtig ist, dass Ihre Kleine genug Hunger hat, aber nicht zu hungrig ist. Auch zu müde sollte sie nicht sein.
Idealerweise ersetzen die Breie nach und nach die Milchmahlzeiten.
Der Essrhythmus ist aber nicht für alle Zeiten in Stein gemeißelt. Im Laufe des weiteren Beikostalters wird sich das mehr und mehr dem üblichen Familienrhythmus angleichen.
Noch ist Ihr Schatz aber recht jung, da darf es noch „ungeordneter“ zugehen und vor allem nach seinem Bedarf gehen.
Ein Mahlzeitenabstand von 3 bis 4 Stunden wäre super. Ich denke auch, zwei Stunden nach dem Getreide-Obst-Brei wird ihr Mädchen nicht mehr Ihren Milchbrei schaffen.
Wäre es möglich die Nachmittagsmahlzeit etwas nach vorne zu verlegen (gegen 16Uhr?).
Wenn 17Uhr aufgrund von Schlafzeiten etc. eine fixe Komponente ist, wäre auch ein „halber“ Getreide-Obst-Brei oder vielleicht sogar nur etwas „pures“ Obst(gläschen) ausreichend, als Überbrückung zum Abendbrei. Das müssten Sie mal ausprobieren.
Wenn Ihre Kleine am Vormittag mehr Appetit hat, könnten sie den Getreide-Obst-Brei auch am Vormittag reichen zwischen 9 und 10Uhr reichen.
Die Portionsgröße des neuen Breies sollte, egal wann sie den Brei reichen, nicht zu groß sein, um das wichtige Mittagessen oder den Milch-Getreide-Brei in seiner Portionsgröße nicht zu verändern.
Bestimmt finden Sie nach und nach ein günstiges Zeitfenster, das für Ihr Mädchen besonders angenehm ist.
Zu den Schmelzflocken: Haben Sie keine Angst, bereiten Sie den Brei nach Anleitung zu, besteht keine Gefahr, dass Ihr Mädchen zu dick wird. Anders sieht das aus, wenn Schmelzflocken zum Andicken von Säuglingsmilch genommen werden. Da ist die Gefahr der Überfütterung gegeben.
Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 11.05.2017