Morgens um 7 ca. 50 g Milch
Um 11 das gleiche
Um 14 Uhr Gemüse dreierlei selbst gekocht mal pur mal mit Hähnchenbrust oder Zanderfilett
17.30 Milch letzten 2 Tage nur 20 g
19.30 Haferbrei mit Vollmilch und gekochtem Apfel
Verteilt am Tag etwa 150 g Wasser
von
ja-com@hotmail.de
am 04.01.2016, 18:12
Antwort auf:
Was tun wenn Baby mit 7 Monaten die Milch verweigert
Lioebe ja-com@hotmail.de,
so wie Sie es beschreiben, fällt der Milchanteil im Speiseplan Ihrer kleinen Tochter wirklich zu gering.
Noch sollten zwei milchhaltige Mahlzeiten zu je 200-250 ml oder Gramm im Plan enthalten sein. Meist teilt sich das auf in morgens einen Schoppen Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250g).
Das kommt immer wieder vor, dass Kinder in diesem Alter Ihre Milchflasche - zeitweise - nicht mehr mögen. Manche Babys sind so begeistert vom Löffeln und wollen nur noch so essen.
In diesem jungen Alter ist die Milch noch sehr, sehr wichtig. Bleiben Sie deshalb geduldig am Ball. Ihr Mädchen wird lernen, dass es beides gibt: feste Kost und Milch.
Meist ist das nur eine kurze Laune und dann klappts wie bisher. Am besten immer wieder frohgemut und ohne Zögern die Flasche ganz selbstverständlich anbieten. Auch wenn die Trinkmenge gerade nicht groß ausfällt.
Manchmal können Phasen wie kommende Zähne, Entwicklungsschübe, Infekte… das Essverhalten beeinflussen.
Gehen Sie in ein Zimmer, in dem sie beim Trinken nicht abgelenkt wird. Ruhig auch ein bisschen abdunkeln.
Schauen Sie mal, ob genug Milch aus dem Sauger kommt: bei umgekehrter Flasche sollte ein Tropfen pro Sekunde fließen oder der Sauger verstopft ist. Ansonsten muss Ihr Kind zu stark saugen und mag deshalb nicht.
Achten Sie darauf, dass Ihre Kleine beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt.
Bieten Sie Ihrem Mädchen ohne Zwang und Druck, aber mit viel Geduld immer wieder die Milch an. Sie trinkt was sie braucht. Nichts aufdrängen. Und oft sind diese Phasen nur kurze Launen, die sich wieder legen.
Milch ist und bliebt ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich. Wenn die Milch aber partout nicht geht, dann ist es besser auch morgens einen Milchbrei oder ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) zu füttern, damit die Kalziumversorgung gewährleistet ist. Sollte der Stuhl durch die Breie fester werden, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.
Oder: Den Müesli-Brei dann weniger fest machen (also weniger Getreideflocken verwenden). Halt so fest, dass er noch mit dem Löffel gefüttert werden kann.
Aber ich bin mir sicher, der Kleine ist bald wieder beim Fläschchen wieder mit dabei.
Viele liebe Grüße!
Doris Plath
PS: Noch eine lieb gemeinte Anregung. Verwenden Sie doch gerade wenn Ihre Kleine gerade nicht viel Milch trinkt, für den Abendbrei besser eine Säuglingsmilch. Diese ist besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst ist. Gerade eine Folgemilch unterstützt die Eisenversorgung besonders.
von
Doris Plath
am 05.01.2016