Guten Tag.
Mein Sohn ist nun etwas über 10 monate alt und so langsam wollten wir ihn an die Familien-Kost gewöhnen.
Ich habe noch für ca 1 Monat Mittagsbrei und abendbrei hier. Wenn das alle ist wollen wir keine neuen breie kaufen.
Der essenplan für den kleinen ist so :
Ca 7. Uhr Frühstück ( milch brei oder joghurt mit getreide und Obst )ca 160g
Ca 11 Uhr Mittagsbrei ca 180-200 g und Nachtisch
14.30 nachmittag brei ( wenn er ihn nicht verweigert getreide obst brei sonst Zwieback obst Brot zum knabbern
Ca 17 Uhr abendbrei ( milchbrei) ca 160g
19.30 abendflasche 250 ml
Dann uns Bett.
Nun ist es aber so das er 1. Den nachmittagbrei verweigert. Ich finde es so nicht schlimm nur weiß ich nicht so recht was ich ihm außer obst oder Brot geben kann.
Und 2. Er isst den abendbrei ganz gerne aber hat nach 2 Stunden Hunger mag aber kein 2. Brei mehr Brot auch nicht deshalb die Flasche.
Wir kann ich dadurch das er erst um 19.30 Uhr ins Bett geht daran gewöhnen vor dem schlafen richtig zu essen ?
Ich mache mir Sorgen wegen dem Salz was er jetzt schon essen kann auch bei uns. Er klaut ganz gerne vom Teller und ist super neugierig aber auch pingelig was essen angeht.
Lieben Dank
von
liene
am 17.05.2016, 15:24
Antwort auf:
Umstellung
Liebe „liene“,
gerne helfe ich da weiter.
Nachmittags, als Zwischenmahlzeit, sind Obst & Getreide einfach ideal.
Das kann ein Obst-Getreide-Brei sein (fertig im Gläschen oder selbst zubereitet aus HiPP Bio-Getreidebreien und Obstmus).
Oder je nach Kauvermögen etwas Obstmus oder Obstschnitze plus was zu knabbern (Reiswaffel, Hirsekringel, Babyzwieback…) dazu. Gehen Sie nach der Reife Ihres Sohnes vor.
Die Reiswaffeln oder den Zwieback können Sie auch mal mit Obstmus bestreichen, wie ein „kleines belegtes Brot“....
Sie können die Knabbereien auch mal grob ins Obstmus bröseln. Das ergibt einen schön griffigen Obst-Getreide-Brei.
Sie sehen, es gibt verschiedene Möglichkeiten wie „Obst & Getreide“ aussehen können.
Zu Ihrer 2. Frage:
Wie ist es wenn Sie vormittags noch eine Zwischenmahlzeit - analog zum Nachmittag (s.o.) - einbauen.
Der Speiseplan wird üppiger, die Mittagsmahlzeit und auch die anderen Mahlzeiten können mehr nach hinten rutschen.
Gut möglich, dass Ihr Kleiner, wenn der Brei etwas später kommt, auch mehr davon isst.
Und dadurch dass noch eine kleine Mahlzeit eingebaut wurde, ist der Hunger über den Tag besser verteilt und die Flasche nicht mehr notwendig. Probieren Sie es mal eine Weile aus.
Zum Salz: Das Essen für Ihren Sohn sollte noch babygerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt, nicht scharf, frittiert und fettig. Denn Ihr Junge ist noch ein Baby und kein kleiner Erwachsener.
Nehmen Sie doch einfach eine Portion weg, bevor Sie das Essen für die Familie salzen und würzen. Salz würde ich bis zum Ende des ersten Jahres noch weglassen, da es im Haushalt meist nicht gelingt in Miniprisen zu dosieren.
Ganz auf Gewürze verzichten müssen Sie jedoch nicht mehr. Verwenden Sie Gewürze aber „maßvoll“. Gegen kleine Mengen Pfeffer, Curry, Paprika etc. spricht nichts. Hilfreich können würzende Kräuter wie Basilikum, Thymian, Petersilie usw. sein.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 18.05.2016