Stuhlveränderung und Bauchweh durch Beikost?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Stuhlveränderung und Bauchweh durch Beikost?

Schönen guten Tag! Ich bin neu hier im Forum und habe noch nie eine Frage gestellt, aber schon oft bei der ein oder anderen Mama mitgelesen... :-) Nun möchte ich mich gerne selbst an sie wenden. Meine Tochter ist jetzt 6,5 Monate alt und bekommt seit ca 1,5 Monaten Beikost. Sie isst gerne und die Mittagsmahlzeit (Gemüse, manchmal mit Kartoffen und manchmal mit Fleisch) wird bereits ersetzt. Nachmittags gibts manchmal ein bisschen Obst und am Abend habe ich jetzt 2-3 Mal einen Getreidebrei versucht. Bei diesen beiden Mahlzeiten habe ich danach immer gestillt. Gestillt wird auch noch nachts, morgens und manchmal vormittags... Nun habe ich ein paar Frage dazu. Wenn eine Mahlzeit und bald eine zweite statt stillen gegeben wird, wieviel Wasser sollte meine Tochter dann trinken? Ich biete es ihr immer an, zuerst in der Flasche - da ging gar nichts und nun aus einem Trinkbecher... geht ein bisschen besser. Sie hat auch häufiger mit Bauchweh und festem Stuhl zu kämpfen. Ist das normal? Oder ist das ein Anzeichen das sie etwas nicht gut verträgt? Was soll ich ändern am Ernährungsplan damit sie sich nicht so plagen muss bei ihrem Geschäft? Ich würde mich sehr über Antworten oder einen Austausch von ExpertInnen und erfahrenen Mamas freuen. Alles Liebe und Danke schon im Voraus, Pia

von Pia Emma am 24.11.2014, 17:03



Antwort auf: Stuhlveränderung und Bauchweh durch Beikost?

Liebe Pia, schön, dass Sie nun auch aktiv bei uns dabei sind! Sie und Ihre Kleine haben das ganz wunderbar gemacht und zunächst nach und nach das Mittagessen aufgebaut und dann mit weiteren Breien die Auswahl der festen Kost erweitert. Bauchweh und festerer Stuhl sind bei Einführung der Beikost nicht unüblich. Das spricht nicht gleich für eine Unverträglichkeit. Vielmehr ist es so, dass durch Gemüse und auch Obst, Getreide Ballaststoffe hinzukommen, welche die Verdauung ankurbeln und der Darm sich erst einmal daran gewöhnen muss. Bitte berücksichtigen Sie folgendes: Kommt zur Milch feste Kost dazu, ist es ganz normal, dass der Stuhl sich verändert und fester wird. Er kann auch seltener kommen. Aus unserer Erfahrung heraus spielt es sich nach kurzer Zeit ein. Dennoch wird der Stuhl nicht mehr so sein wie unter reiner Milchernährung. Festes, angestrengtes Drücken und ein roter Kopf sind beim Stuhlgang ok, aber weinen sollte ein Baby natürlich nicht. Einige Löffelchen Früchte, als Nachtisch lockern den Stuhl. Unser Gläschen "HiPP Pflaume mit Birne" ist hier besonders geeignet. Oder unsere Bio-Apfel- und Bio-Birne-Gläschen (125 g). Unsere Obstgläschen sind mild und bekömmlich und haben sich bestens bewährt. Bieten Sie weiter etwas Wasser an. Zum Beispiel über den Löffel. Ein paar Schlückchen sind schon genug, es müssen keine riesigen Mengen sein. Denn am Anfang haben die Kleinen schlicht noch kaum Durst und wollen deshalb kaum oder nur wenig trinken. Machen Sie sich nicht zu viele Gedanken bezüglich der Flüssigkeitszufuhr. Durch das Stillen haben Sie den Durst Ihrer Kleinen gut im Griff. Und auch wenn Sie mal einen dritten Brei einführen, können Sie sich weiterhin auf das Durstempfingen Ihrer Tochter verlassen. Bieten Sie ihr doch zwischendurch oder zum und nach dem Essen immer wieder mal etwas Wasser oder Babytee an. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Wird also die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Machen Sie aber keinen Zwang daraus. Sie können darauf vertrauen, dass Ihr Mädchen es gerne annehmen wird, wenn sie durstig ist. Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Gerade Obst ist hier zu nennen. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath

von Doris Plath am 25.11.2014



Ähnliche Fragen ähnliche Fragen

Bauchweh nach Beikost?!?!?

Liebes Expertenteam, wir haben vor 3 Tagen mit Beikost angefangen (mein Sohn ist 18 Wochen alt). Ich habe bisher nur Karotte und einmal Karotte/ Kartoffeln gegeben (Gläschen von zwei verschiedenene Bioanbietern). Er hat ziemlich "gut" gegessen, zuletzt etwa 30-40g. Dazu etwas Wasser aus dem Becher. Ich denke die neue Nahrung macht ihm Freude und...


Ist es normal das mein Kind nach der Beikost Bauchweh hat?

hallo es tut mir Leid Sie zu belästigen, aber ich habe eine für mich wichtige Frage... Also vorgestern haben wir bei unserer Tochter mit Gläschen angefangen. sie ist begeistert, und wenn ich nach ein paar Löffeln aufhöre meckert sie (aber man soll ja langsam anfangen) Nun aber zur Frage, ist es normal das mein Kind seit dem Bauchweh hat (nur Na...


Bauchweh auf Beikost

Hallo, seit drei Tagen bekommt meine Tochter Beikost (6 Monate alt). Wir haben mittag mit reiner Pastinake von Hipp begonnen. Erster Tag ca. 1/4 Gläschen, danach gestillt, zweiter Tag halbes Gläschen, danach gestillt, heute dreiviertel Gläschen, danach gestillt. Zwischendurch habe ich ihr zum essen immer etwas Wasser gegeben. Sie hatte gleich nach...


Bauchweh durch Beikost Einführung- pausieren?

Guten Tag, ich habe Samstag bei meinem 5 Mon altem Baby mit Beikost angefangen, Möhrenbrei, selbstgekocht. Gestern hatte er nachts starke Bauchweh und heute morgen sehr festen Stuhlgang und anschließend flüssigen Stuhlgang (nach Carvum Carvi Zäpfchen) Sollte ich lieber erstmal einen Taf pausieren? MfG


2 Tage Beikost, Bauchweh - pausieren?

Hallo, mein Sohn ist nun 5 1/2 Monate alt und wir haben vor 2 Tagen mit Beikost angefangen (Karottenbrei mittags), weil er Beikost Interesse gezeigt hat. Bis dahin wurde er voll gestillt und ich stille nach wie vor. Beim ersten Mal hat er gute 5 Löffel gegessen, gestern sogar so 8-10. Hat ihm geschmeckt und das Mündchen immer wieder aufgemacht und...


Bauchweh nach Beikost, was kann ich tun?

Mein Sohn ist 6,5 Monate und ich habe vor 4 Tagen mit der Beikost begonnen. Ich habe mit Möhren angefangen. Er hat richtig gut und mit Begeisterung gegessen. Nun ist es aber so, das er sich mit Bauchweh plagt. Ich höre es richtig blubbern im Bauch. Gibt sich das wieder, muss sich der Darm erst an diese Art von Nahrung gewöhnen? Was meinen Sie sollt...


Nach der Beikost Bauchweh was soll ich tun?

Hallo liebes Hipp-Team, ich habe am 29.01.2019 mit der Beikost bei meiner Tochter (6 Monate)begonnen. Ich habe Ihr ein Hipp Gläschen mit Möhren gegeben. Seid der Einführung plagt sie sich nun mit Bauchweh. Sie hat auch dickeren Stuhl und dadurch Schwierigkeiten mit dem Stuhlgang. Ich bin nun etwas überfragt wie ich weiter vor gehen soll. Können Si...


Starkes Bauchweh nach Beikost was muss ich tun?

Hallo zusammen, ich habe zu Ostern mit der Beikost bei meinem Sohn angefangen. Leider verträgt er es überhaupt nicht. Er hat ca. 2 Stunden nach den ersten Löffelchen Bauchweh bekommen. Er hat sich richtig gekrümmt. Einen Tag später dachte ich, ich versuche es noch einmal habe aber eine andere Sorte genommen. Es war wieder das gleiche. Was soll ich ...


Bauchweh nach der ersten Beikost was kann ich machen?

Hallo und Guten Morgen, mein Sohn ist 6 Monate und mein zweites Kind. Meine Tochter hatte nie Probleme mit dem Brei deswegen ist dies jetzt Neuland für mich. Ich habe unseren Sohn bis jetzt voll gestillt und die Beikost mit Pastinake begonnen. Jetzt hat sich sein Stuhlgang schon umgestellt und ist ziemlich fest geworden. Er hat Bauchweh und quä...


Bauchweh während Beikost essen

Hallo,   mein Sohn bekommt seit er 5 Monate alt ist Beikost. Mittlerweile ist er über 6 Monate alt und bekommt Mittags und abends seinen Brei.  Allerdings fängt er beim Mittagsbrei bereits nach ca. 40g, beim Abendbrei nach ca. 100g an, sich zu überstrecken und zu pupsen. Wenn ich ihn jedoch im Stehen halte und weiter füttere, geht es oft...