ich bin total über fragt
meine tochter wird am 15.12 14 monate alt
und sie wird nachts immer wieder wach und bekomme sie einfach nicht im schlaf
wen ich ihr wasser gebe wird sie böse und schreit noch mehr
gebe ich ihr saft mit mit viel wasser verdünnt trinkt sie es leer 200ml aber nach 1 std das selbe mache ich ihr eine ganz lichte nahrung ist es gut
oder wen ich ihr eine warme hipp milch nahrung ab 12 monate mache auch
aber sie soll doch keine nahrung oder ähnliches mehr bekommen
habe anfangs gedacht es es ist ein schup weil sonst hatt sie immer gut durch geschlafen
aber das dauert mir jetzt zu lange geht schon über 4 wochen
tangs über bekommt sie
9 uhr ein brod mit einer tasse milch bis sie satt ist
12 uhr bekommt sie warmes essen was vom vortag über ist bis sie satt ist
15 uhr bekommt sie eine bannanne oder ein apfel
zwischen 17 und 18 uhr warmes abend essen wen mein mann nach hause kommt bis sie satt ist
was könnte ich ändern
kan das sein da sie um 15 uhr vieleicht nicht satt genug ist deswegen nachts unruhig ist ?
oder soll ich ihr abend bevor sie ins bett geht ganz normale milch warm machen und ihr noch geben
bin ziemlich rat los
hoffe sie haben tipps für mich
vielen dank im vorraus
von
Nicki1986
am 09.12.2014, 07:38
Antwort auf:
Kind wird nachts immer wach was kann ich ändern?
Liebe „Nicki1986“,
gerne helfe ich Ihnen weiter.
Sie haben Recht. Prinzipiell braucht Ihre Kleine das nächtliche Fläschchen nicht mehr, denn es ist sehr gut möglich in diesem Alter nachts ohne Nahrung auszukommen.
Es kann hin und wieder eine nächtliche Flasche geben, wenn bei gewissen Schüben (Zahnen, Wachstum, Krankheiten, Eingewöhnung in der Krippe…) eine Milch in der Nacht verlangt wird.
Aber ich denke auch nach vier Wochen, genießt Ihre Kleine mittlerweile mehr als die Flasche Ihre Aufmerksamkeit. Nicht die Milch sondern Ihre Anwesenheit und Ihr Streicheln bringen die Kleine wieder in den Schlaf.
Versuchen Sie mehr und mehr Ihre Tochter so wieder zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Protest für Sie bedeuten. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt.
Machen Sie ruhig mit der „leichten Milch“ weiter. Nehmen Sie immer weniger Milchpulver und mehr Wasser und reduzieren Sie auch die Trinkmenge nach und nach weiter. Ruhig in kleinen Schritten. Das ist ein guter Weg die Kleinen ganz schonend von der Nachtmilch zu entwöhnen.
Sie schreiben in Ihren Speiseplan dreimal „bis sie satt ist“, das ist wichtig. Gut das Sie darauf achten. Lassen Sie Ihre Kleine zu den einzelnen Mahlzeiten ordentlich essen. Schafft sie Ihre Portionen? Dann bereiten Sie einfach eine größere zu.
Reichen Sie am Nachmittag zum Obst auch etwas „Getreidehaltiges“ das können Knabbereien (Kekse, Reiswaffel, Hirsekringel), Brot oder ein Getreide-Obst-Brei sein.
Achten Sie auch auf ausreichend Getränke, dann wissen Sie, dass Ihre Kleine nachts nicht vor Hunger aufwacht.
Im zweiten Lebensjahr benötigt Ihre Tochter insgesamt noch etwa 300 ml/g Milch und „Milchhaltiges“. In diese Empfehlung wird einberechnet: die Trinkmilch (aus dem Fläschchen/Becher), Milchbrei, Joghurt, Müesli, Käse auf dem Brot usw. Laut Ihrem Speisplan gibt es nur am Morgen eine Tasse Milch. Wenn das stimmt kann es zum Abendbrot auch noch eine Tasse Milch geben oder Sie kombinieren die Nachmittagsmahlzeit (Obst und Getreide) mit einem Joghurtprodukt.
Ich drücke Ihnen fest die Daumen, dass die Nächte bald ruhiger werden und wünsche Ihnen und Ihrem Töchterchen eine schöne Vorweihnachtszeit,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 09.12.2014