Hallo,
Meine Kleine ist nun 9 Monate alt. Beikost ist bei uns eine neverending story. Ich hab bis 7 Monate voll gestillt und auch heute noch stille ich oft. Mittags isst sie manchmal eine Portion Gemüsebrei, manchmal nur drei Löffel. Wir stillen meist morgens 2x, manchmal mittags, nachmittags 2x, manchmal abends und manchmal nachts. Mittags und abends versuche ich Brei.
Während mittags verschiedene Gemüsesorten gehen, ist das abends echt problematisch. Hier geht leider nur der Grießbrei pur von Hipp aus dem Glas. Die ganzen anderen Süßen Breie zum Anrühren mag sie nicht. Und ich hab schon viele probiert... Da wir keine Pulvermilch haben/nutzen, kann ich auch nicht reine Getreideflocken mit der Pulvermilch anrühren. Mit Muttermilch hatte ich mal probiert, war aber auch nix... Getreide mit Wasser und danach stillen geht nicht, da sie, wenn sie eine größere Menge Brei isst, nicht. Mehr stillen will und ich dann Angst hab, sie geht ohne Milch ins Bett.
Die Gläschen werden aber auf Dauer doch zu teuer. Gibt es denn einen Anrührmilchbrei, der nicht süß ist?
von
An77
am 28.03.2014, 08:53
Antwort auf:
Gibt es einen Anrührmilchbrei, der nicht süß ist?
Liebe „An77“,
in dem Falle würde ich Ihnen dennoch noch einmal unsere HiPP Bio-Getreidebreie (grüne Packungen) ans Herz legen. Diese Getreideflocken werden zusammen mit Milch zum Milch-Getreide-Brei angerührt. Beim selbst zusammengestellten Milchbrei gibt es folgende Möglichkeiten bei der verwendeten Milchkomponente:
A) Sie mischen die Getreideflocken wie Sie es schon probiert haben mit Muttermilch an. Sie brauchen die Muttermilch dabei nicht zu kochen, das zerstört wertvolle Inhaltsstoffe, ein leichtes Erwärmen der Muttermilch reicht völlig aus. Nach Belieben mit HiPP Früchten oder Gemüse verfeinern oder so reichen.
Dazu noch der richtige Hinweis: Ein Brei, der mit Muttermilch angerührt wird, kann schnell wieder flüssig(er) werden. Die Muttermilch enthält Enzyme, die helfen bestimmte Inhaltstoffe der Nahrung zu verdauen. Die "Verdauung" des Breis beginnt also schon im Teller und der Brei wird einfach dünnflüssig. Die Qualität des Breis wird dadurch jedoch nicht beeinflusst. Evtl. ist es besser eine kleinere Menge zuzubereiten und diese sofort zu verfüttern. Die Gesamtmenge also lieber auf 2-3 kleinere Portionen aufteilen.
B) Sie nehmen Kuhmilch. Kuhmilch ist zwar als Trinkmilch im ersten Jahr schlicht nicht brauchbar, als Zutat bei einem Milch-Getreide-Brei ist sie im Beikostalter jedoch möglich. Sie könnten also Getreidebreie mit einer Kuhmilch anmischen.
Wenn Sie Kuhmilch nehmen wollen, raten wir im ersten Jahr für die Zubereitung von Getreidebreien eine Mischung von 50% Vollmilch und 50% Wasser (= Halbmilch) zu verwenden und diese Mischung aufzukochen. Durch die Verdünnung der Vollmilch wird der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert, das ist günstiger für die noch empfindlichen Nieren Ihres Kindes. Um den Energiegehalt auszugleichen, kann dem Brei noch ein Teelöffel Rapsöl beigefügt werden.
C) Oder Sie nehmen Säuglingsnahrungen und nutzen doch eine Pulvermilch. Der Vorteil der Säuglingsnahrungen ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst sind als Kuhmilch. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Das bedeutet weniger Belastung für die noch empfindlichen Nieren.
Bei der Säuglingsmilch können Sie Anfangsnahrungen (Pre und 1er) nehmen. Ich kann ich Ihnen unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke empfehlen. Wenn Sie vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt.
Es grüßt Sie herzlichst
Doris Plath
von
Doris Plath
am 28.03.2014