Guten Morgen.
Meine Tochter ist 8 Monate alt. Sie frühstückt gegen 5.00 Uhr eine Flasche Pre-Milch. Um 9.00 gibt es ein 2. Frühstück mit mir. Hier isst sie Butterbrot, Leberwurstbrot (mit ganz wenig Leberwurst) oder auch mal Frischkäse als Belag. Dazu noch Obst. Als Getränk gibt es tagsüber nur Wasser.
Muttags isst sie vom Familienessen.
Nachmittag bekommt sie einen Getreide-Obst-Brei und Abends gibt es Milch-Wasser-Getreidebrei mit Banane.
Nachts trinkt sie noch 2x Pre Milch.
Darf ich ihr morgens, beim 2. Frühstück, auch Käse anbieten, oder lieber nicht? Darf ich ihr Rohkost wie Gurke geben, oder lieber nur gegartes Gemüse?
MfG
von
Ameliesmami
am 09.08.2016, 10:37
Antwort auf:
Frühstück mit 8 Monaten?
Liebe „Ameliesmami“,
ein paar Häppchen Brot sind schon ok, ansonsten ist es für richtige Brotmahlzeiten noch zu früh. Beim Brot sehen allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten erst ab dem 10. Monat vor. Brot enthält relativ viel Salz und kann die Nieren des Babys belasten. Warten Sie damit besser noch ein bisschen.
Der Brotbelag muss dabei nicht kompliziert sein. Bei den Aufstrichen bzw. dem Brotbelag gibt es viele gute Möglichkeiten: Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch Frischkäse ist geeignet, wie Sie es schon gemacht haben.
Leberwurst ist sehr fettreich und kann viele Zusatzstoffe enthalten. Da würde ich eher zurückhaltend sein. Mal magerer milder Schnittkäse, gekochter Schinken oder Putenwurst sind bessere Alternativen.
Von rohen Wurstsorten (Rohsalami, roher Schinken, Mettwurst…) wird im Säuglings- und auch im Kleinkindalter abgeraten.
Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die Sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. Unsere Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind.
Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz.
Rohes Gemüse ist ohne Backenzähne häufig noch eine zu große Herausforderung.
Typisches rohes Gemüse-Fingerfood wie Karotten, Paprika und Gurken würde ich erst dann geben, wenn Ihre Kleine wirklich richtig gut kauen kann und ein paar Zähne hat.
Bis dahin würde ich Gemüse nur vorgedünstet anbieten. Gedünstete Karotten-, Pastinaken-, Kohlrabi-, Blumenkohl- und Zucchinistücken sind ideal als Fingerfood geeignet.
Gehen Sie da aber ganz nach den Fähigkeiten Ihrer Kleinen!
Weiterhin viel Freude beim Essen und liebe Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 09.08.2016