Hallo,
ich brauche dringend Ihren Rat ;)
Meine Kleine ist nun 36Wochen alt, ca 77cm groß und fast 10Kg und isst im Moment:
Früh ca 6-7Uhr Stillen
Vormittag b. Bed. Obst, trockene Semmel
Mittag 11:30 Uhr Brei (aus Fleisch, Gemüse, Fisch, Nudeln..)
Nachmittag ca 15:00 Uhr Obstbrei, Obst, Keks..
Abend: 17:30 Uhr Vollmilchbrei ( Kuhmilch 3,8% ) mit Obst ( mal 250ml mal 300)!!
Vor dem Einschlafen nochmal Wasser wenn sie will
Nachts im Moment 1mal zum Stillen
Sie trinkt Tagsüber Wasser, ca. 400-450ml! Dies tut sie von sich aus, sogar manchmal aus dem Becher.
So, ich möchte nun langsam vom Stillen wegkommen, zumindest Früh. Wie stelle ich dies an, denn wenn sie wach wird, will sie immer sofort an die Brust und hat Durst( vorallem wenn sie 8 h geschlafen hat ohne Trinken). Und was kann ich ihr frühs schon geben? Wie abends einen Brei aus Milch, oder mit Wasse rund Milch? Wieviel Frischmilch darf sie schon zu sich nehem?
Und Nachts habe ich gemerkt, dass sie immer kürzer und weniger will beim Stillen. Kannes sein dass sie es sich alleine abgewöhnt? Im Moment stört es mich nicht, aber ich möchte sie schon bald mal bei Oma schlafen lassen,..und da extra Flasche geben?
Vielen Dank!!!!
von
DoBau
am 17.08.2016, 13:26
Antwort auf:
Früh nun Milchkost oder nicht, jeder sagt was anders..
Liebe „DoBau“,
der Ernährungsplan Ihrer Kleinen sieht vorbildlich aus!
Am Morgen ist die Milch das ideale Frühstück, sie liefert Flüssigkeit und schnelle Energie nach der langen Nacht.
Jetzt gegen Ende des ersten Jahres kann das Frühstück auch reichhaltiger ausfallen und es kann, statt dem Stillen, auch einen Milchbrei, wie am Abend, geben. Rühren Sie den Brei dann am besten mit einer Säuglingsmilchnahrung an oder verwenden Sie einen Instant-Milchbrei, bei dem die Milch schon in trockener Form zugesetzt ist. Sonst wird es zu viel Kuhmilch. Kuhmilch kann als Zutat in einem Brei im Speiseplan vorkommen. Für das erste Jahr gibt es dafür jedoch eine empfohlene Obergrenze von 200 ml Kuhmilch am Tag. Wir empfehlen hier auch die Zubereitung eines „Halbmilchbreis“, also halb Kuhmilch halb Wasser, um den Eiweißgehalt der Kuhmilch zu „verdünnen“.
Es ist gut möglich, dass Ihre Kleine die Stillmahlzeit in der Nacht von ganz alleine ausschleicht. In ihrem Alter kann sie es schaffen ohne Milch in der Nacht auszukommen und ihren Hunger am Tag zu stillen. Ein Fläschchen in der Nacht braucht es also nicht.
Möchten Sie Ihre Kleine vom nächtlichen Stillen langsam entwöhnen, sollten Sie versuchen sie immer häufiger anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Zum Beispiel mit einer Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gutem Zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ für Sie bedeuten. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts.
Alles Liebe und einen schönen Tag mit Ihrer Kleinen!
Herzliche Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 18.08.2016
