Hallo,
Ich habe eine paar Fragen.Unser Sohn wurde mit einem Herzfehler geboren und muss zwei mal täglich Betablocker bekommen,wo er eine halbe Stunde vorher und nachher nichts essen soll.
Er ist jetzt 9 Monate alt und wiegt ca. 10,5kg bei 74cm.
Er bekommt seit dem 5.Monat Breikost und wird zusätzlich gestillt.
Morgens ist ein GOB,Mittags einen Hipp Mittagsglaschen und abends isst er seinen Abendbrei.
Er will aber trotzdem immer zudem danach kurz gestillt werden.Da ich mir vorgenommen habe ihn bis zum 1.Lebensjahr zusätzlich zu stillen,möchte ich langsam schon entwöhnen.In der Nacht trinkt er meistens kurz vor 23 Uhr nochmal und um 5.
Da er durch die Medikamente immer sehr unruhig ist,schläft er am liebsten Beim Stillen ein.
Könnt ihr mir ein paar Tipps geben, wie ich am besten vorgehe.
Vielen Dank im Vorraus
von
Bonny79
am 24.03.2015, 13:24
Antwort auf:
Ernährung im 9.Monat und Stillmahlzeiten
Liebe „Bonny79“,
zunächst mal vorneweg, Ihr Kleiner gedeiht prächtig, Gewicht und Größe stehen im besten Verhältnis.
Ihr Junge liebt es natürlich, wenn er bei Mama an der Brust nuckeln darf und auch darüber einschläft. Gerade durch seinen Hintergrund, den Sie beschreiben, kann ich mir vorstellen, dass das Stillen Ihrem Kleinen extra Sicherheit und Geborgenheit vermittelt und er diese innige Verbindung zu Mama in vollen Zügen genießt.
Es fällt mir hier sehr schwer Ratschläge zu erteilen, das zu ändern.
Gehen Sie einfach nach Ihrem eigenen mütterlichen Gefühl vor. Sie können selbst je nach Situation am besten einschätzen, was Sie von Ihrem kleinen Liebling fordern und verlangen können und möchten.
Vielleicht gelingt es schon mal mehr und mehr bei den Mahlzeiten, dass das Stillen nach dem Essen wegfällt. Denn eine Portion Menü oder Brei etc. reichen aus um eine Stilleinheit zu ersetzen. Es kann mittags noch ein paar Löffelchen Obstbrei geben und bei den anderen Mahlzeiten auch ein Getränk wie Wasser oder Babytee, die erfahrungsgemäß auch ein liebes Ritual werden können.
Bleiben Sie am besten immer konsequent, wenn Sie etwas umstellen möchten. Denn das hilft Ihrem Jungen am meisten.
Gehen Sie ansonsten nach Ihrem Bauchgefühl vor und den Signalen Ihres Sohnes, und bleiben Sie geduldig und konsequent, dann werden Sie Schritt für Schritt das schaffen, was Sie erreichen möchten.
Viele Frühlingsgrüße!
Doris Plath
von
Doris Plath
am 25.03.2015