Hallo und schönen Guten Tag,
Ich habe mal eine Frage!
Meine Freundin ist jetzt in der 19 Woche Schwanger (18+6)
Bei der ersten Feindiaknostik wurde festgestellt das die linke Niere etwas größer ist
0,1 über den oberen Wert. Uns wurde damals gesagt wir sollen uns keine großen Sorgen machen und das wir beim nächsten mal noch mal schauen werden (Dies ist etwa 4 Wochen her) Heute war sie nochmal zur Voruntersuchung und auch jetzt wurde wieder festgestellt das die linke Niere größer ist je doch konnte Der FA nicht genau sagen wie sehr, da er nicht so genau Geräte hat. Uns wurde jetzt vorgeschlagen eine Fruchtwasseruntersuchung zu machen. Um Festzustellen Ob das Baby eine Behinderung hat. Am Montag haben wir erneut ein Termin, diesmal bei der Ärztin mit den besseren Geräten. Meine Frage ist eigentlich nur, meine Freundin hat riesen große Angst wenn sie diese Untersuchung machen lassen würde, da sie schon oft gehört hat das die Fruchtblase dabei Platzen kann. Ist diese Untersuchung Notwendig. Was kann ich mit dieser Untersuchung an den Nieren bezwecken oder ist es einfach nur um mir sagen zu können das Kind hat oder könnte eine Behinderung haben.
Ich würde mich über eine Antwort freuen vielleicht haben ja schon andere solche Auffälligkeiten gehabt
Liebe Grüße
Daniel
von
KennyM16
am 02.04.2014, 17:33
Antwort auf:
Unser Kind hat zu große Nieren
Lieber Daniel,
so schnell schiessen die Preussen zum Glück nicht!
Der Facharzt hat genau das Richtige getan. Er hat Ihre Freundin überwiesen (gut wäre ein Pränataldiagnostiker mit DEGUM II Erfahrung). Beim Organschall wird man nach den Nieren schauen und dann entscheiden, was zu tun ist.
Sind sonst keine Auffälligkeiten vorhanden,hat eine geringe Nierenbeckenerweiterung < 5 mm keinerlei Bedeutung. Für die Nieren sind Aufstauungen nur im höheren Zentimeterbereich schädlich.
Ist wirklich eine FRuchtwasseruntersuchung angedacht, müssen Sie überlegen, was Sie mit dem Ergebnis machen! Behalten Sie das Kind auch mit Behinderung, dann ist die Punktion überflüssig!
Ja, es gibt manchmal (zum Glück selten!) Fehlgeburten oder Infektionen nach Fruchtwasserpunktion.
Vor der Untersuchung selbst muss Ihre Freundin keine Angst haben. Die Einstichstelle wird betäubt, mit dem Sono wird das KInd beobachtet und ein paar Minuten später ist alles vorbei.
Liebe GRüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 02.04.2014
Antwort auf:
Unser Kind hat zu große Nieren
Laßt euch einen Termin bei einem Spezialisten geben der sich auf Feindiagnostik/Organscening spezialisiert hat. nennt sich prämentale Diagnostik (DEGUM II oder III wenn ich mich nicht irre.
Überweisung sollte kein Thema sein. einfach dem FA mal Druck machen.
Mitglied inaktiv - 02.04.2014, 18:06
Antwort auf:
Unser Kind hat zu große Nieren
@danyshope das heißt PRÄNATALDIAGNOSTIK :) Mit DEGUM II hast du recht ;)
Ich habe 2 Fruchtwasserpunktionen hinter mir. Bei mir wurde bei 11+ 4 eine Nackenfalte von 4 mm gemessen und meine Ärztin hat mich sofort zum Pränataldiagnostiker mit den besseren Geräten geschickt.Der hat mich dann untersucht, aber leider machen die Ärzte das erst in der 16.Ssw. also mussten wir warten.Ich war dort, mir wurde alles ausführlich erklärt und dann ging es so schnell, ein pieks und etwas Druck im Bauch und schon war es auch wieder vorbei.Danach lag ich in deren Ruheraum für eine Stunde und wurde mit wasser und keksen versorgt :) nach einer Stunde war dann die Ultraschallkontrolle ob alles ok ist und dann bin ich mit dem Taxi nach Hause gefahren (Mann musste leider arbeiten) Ich musste den Rest des Tages und den folgenden Tag richtig ausruhen, nur liegen, nichts machen und eine Woche nichts schweres machen, heben usw. Das Ergebnis sollte eigentlich innerhalb von 14 Tagen vorliegen. Bei mir ist die Fruchtwasserprobe im Labor schlecht gewachsen, sodass kein Ergebnis genannt werden konnte (passiert wirklich ganz selten, Arzt hat das auch in seiner langen Laufbahn so gut wie nie erlebt) also musste ich in der 21.Ssw nochmal hin zum punktieren.Dieses mal gab es nach 17 Tagen ein Ergebnis, dass mit den Chromosomen alles stimmt, dann wurde im Feinultraschall fast eine dreiviertel Stunde jedes Organ sorgfältig angeschaut usw. Die Chance einer Fehlgeburt beim Eingriff liegt bei ca. 0, 5 Prozent. Ich hab den Eingriff 2 mal machen müssen und meiner Maus geht's blendend :) Ich hoffe ich konnte dir und deiner Freundin helfen und ich hoffe sehr, dass eurem Baby nichts fehlt. Aber ihr müsst entscheiden ob ihr es macht oder nicht.
Ganz liebe grüße und viel Kraft
von
Tweetygirl
am 02.04.2014, 18:46