Hallo.
wiedet bzgl thema stillen....
meine tochter mia 8 wo alt hat geatern von 15 uhr bis 24uhr geschlafen.
Die drei nächte davor hab ich sie nach 6 std geweckt u auch zwischendurch weil sie so unruhig schläft.
Wacht irgendwie nicht von allein auf.
Krümmt sich während dem schlafen nachts extrem u drückt mit roten kopf. Dies macht sie dann dann nach ein paar min auch während dem trinken.
Tagsüber ist sie ehrr unruhig.
Hat seit 2 tagen auch keinen stuhlgang.
war vorher auch so u dann hatte sie 2x am tag.
Tagdüber war sie zieml unruhig.
sie schreiht auch wie am spieß wenn man sie wäscht oder umzieht.
war auch schon bei ärzten ostheopath u stillberaterin weil sie such immer von der brust losreißt.
Finde das extreme drücken u diese schlagdauer nicht normal u fas sie nicht wach wird...
nach den neuen std hat sie übrigens sehr zügig und hastig getrunken als ob sie das trinken "vergessen" hätte im schlaf...
was sagen sie dazu?
Will nicht ständig zi ärzten rennen die sagen es passt alles solang sie zunimmt.
allerdings hab ich sie bisher auch immer geweckt wenn ihr scjlaf u drücken zu unrihig waren.
von
verena1982
am 20.09.2014, 05:42
Antwort auf:
stillen u schlafen
Liebe Verena,
die meisten Ihrer Fragen habe ich schon beantwortet!
Liebe Verena,
entspannen Sie sich!
Ich fasse zusammen:
1. Ihr Kind nimmt gut zu
2. das Kind trinkt pro Mahlzeit ca. 15 Minuten
3. manchmal reißt Sie sich beim Trinken von der Brust los und schreit
4. manchmal ist das Stillen ein reines An und Ab
5. Ihr Kind schläft am Tag ca. 4 Stunden
6. Ihr Kind schläft in der Nacht bis zu 6 Stunden und mehr
7. Sie haben bei langer Stillpause eine harte Brust
Ich versuche es mal zu erklären!
zu 1. Ihr Kind nimmt gut zu
Da Ihr Kind gut zunimmt, gibt es keinen Anlass zur Besorgnis
zu 2. das Kind trinkt pro Mahlzeit ca. 15 Minuten
Das ist ausreichend. Die Brust spendet zuerst Vordermilch (nicht mit Vormilch zu verwechseln), die dient dem Durstlöschen. Erst nach 3-7 Minuten wird die sattmachende Hintermilch produziert.
Bekommt ein Kind z.B. immer beide Brüste 5 Minuten, dann bekommt es fast nur durstlöschende Milch!!! Sie machen es also genau richtig.
3. manchmal reißt Sie sich beim Trinken von der Brust los und schreit
Kann es sein, dass der Milchspendereflex ziemlich zügig einsetzt?
Manche Kinder wenden sich ab, wenn der Milchspendereflex ziemlich stark ist und sie kaum dagegen antrinken können. Bitte bieten Sie ihm pro Mahlzeit weiterhin nur eine Brust an und probieren Sie das Bergauf-Stillen (Sie liegen dabei fast auf dem Rücken und Ihr Kind auf Ihnen). Beim Bergaufstillen, muss das Kind gegen die Schwerkraft trinken und hat mit weniger Milch im Rachen zu kämpfen.
4. manchmal ist das Stillen ein reines An und Ab
Oft läuft es auch so ab:
das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen (10-14 Tage; 4 Wochen; 3-4 Monate) Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen.
Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht.
5. Ihr Kind schläft am Tag ca. 4 Stunden
Das ist normal und wird den Milchfluss nicht reduzieren.
6. Ihr Kind schläft in der Nacht bis zu 6 Stunden und mehr
Das ist normal und wird den Milchfluss nicht reduzieren.
7. Sie haben bei langer Stillpause eine harte Brust
Bitte üben Sie das Ausstreichen der Brust. Dann haben Sie Entlastung und das Kind kann die Brust besser fassen.
Und das Durchschlafen nachts ist völlig okay!
Schreien beim Waschen auch, denn da wo das KInd nackt und nass ist, ist ihm kalt!
Liebe GRüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 21.09.2014