Frühchen

Forum Frühchen

SGA/IUGR, Wachstumsretardierung

Thema: SGA/IUGR, Wachstumsretardierung

Hallo! Nun wollte ich mich doch gerne nochmal melden und berichten wie es weiter gegangen ist. Unser Kleiner wurde geplant bei SSW 37+1 per Kaiserschnitt geboren und wog 1590g auf 39cm (zwei Tage später allerdings 40,5cm). Er brauchte zunächst ein bisschen Infusion, Nahrung über Magensonde und ein Wärmebett. Heute nach fast zwei Wochen ist nur noch das Wärmebett geblieben. Er wiegt 1850g und ist 41,5cm lang. Alle Untersuchungen waren bislang unauffällig, er wurde von Kopf bis Fuß geschallt, Augenarztuntersuchung, Stoffwechselscreeningtest, U2 etc. Trotzdem lassen es sich die Ärzte natürlich nicht nehmen uns weiterhin Angst zu machen und möchten auf jeden Fall weitere Diagnostik weil er deutlich unter der 3% Perzentilenkurve liegt und möchten ihn endokrinologisch vorstellen etc :( Eigentlich sind wir echt zufrieden mit ihm und er hat sich tapfer geschlagen, obwohl er auch schon nach ein paar Tagen eine Infektion durch einen kaputten Venenzugang hatte und es ihm ein paar Tage schlecht ging, aber diese Aussagen der Ärzte, die immer nur auf das Negative schauen ziehen einen wirklich wieder runter. Aber wahrscheinlich müssen wir uns da langsam mal dran gewöhnen, das wird uns wohl noch eine ganze Weile begleiten :( Liebe Grüße

von Steffi1110 am 17.11.2013, 10:33



Antwort auf Beitrag von Steffi1110

Hallo! Schön, dass der Kleine gesund und munter geboren wurde! Glückwunsch! 1590 g für 37+1 ist natürlich wirklich sehr wenig. Bei uns waren es drei Wochen früher 100g weniger... Im Prinzip finde ich es nicht verkehrt, dass er so genau untersucht wird. Wenn nichts gefunden wird: umso besser! Bei uns lief auch die Anfangszeit nach der Geburt gut. So rund drei Monate danach fing es dann an, dass die Kleine nicht mehr gerne trank. Hatte immer Angst, wieder an der Magensonde zu landen, was uns aber durch seeeeeeehr viel Geduld erspart worden ist. Unsere ist immer weiter entlang ihrer 3. Perzentikurve weitergewachsen und hat entsprechend zugenommen. Die Ärzte meinten oft, es könne halt mehr sein und sie müsse mehr trinken. Haha... Wie soll man das so einfach machen? Vor 3 Monaten wurde es besser (sie ist jetzt 1,5 Jahre). Jetzt isst sie freiwillig und gerne. Keine Unmengen, aber ok. Jedenfalls war es bei uns umgekehrt: unser Kinderarzt war immer relativ entspannt (im gegensatz zu denen im KH) und meinte nie, dass man weitere Untersuchungen machen müssen, z.B. Endokirinologische. Mir wäre es manchmal lieb gewesen, einfach um zu wissen,ob nicht doch irgendwas ist... Wünsche euch jedenfalls alles Gute für die nächste Zeit. Seid ihr denn schon daheim? Lg, Finual

von Finual am 18.11.2013, 13:07



Antwort auf Beitrag von Finual

Hallo, meine Kleine wurde bei 38+0 mit 1890g und 42cm geholt weil sie nicht mehr wuchs, vorher auch nur schleppend. Man hat nicht feststellen können warum sie klein war/ist. Mein Mann und ich sind allerdings auch nur 1,65 bzw 1,60. Meine Schwiegermutter misst nur 1,50, also woher soll die größe bei meiner Tochter kommen?! Jedenfalls ist sie immer noch unter der 3. Perzentile, aber sie ist kerngesund. Sie ist jetzt 19 Monate. In der Endokrinologie waren wir auch, alles ok. Da waren wir aber erst als sie 1 Jahr alt war. Wünsche euch alles Gute und hoffe ich kann dir mit meinem Positiv-Beispiel Mut machen. LG Sabine

von Sabibi am 18.11.2013, 19:55



Antwort auf Beitrag von Steffi1110

Hallo, mein Kind wog bei 35+4 etwa 1600gr. Er ist immer noch klein und zierlich, ist aber mittlerweile fit und munter (1 3/4 Jahr alt). Ich finde, es ist wichtig zu schauen, welche Ursache die Wachstumsretardierung hatte, lag sie bei Mutter oder beim Kind? Bei uns war es ganz klar mütterliche Ursache und dann ist es wichtig bei evt. folgenden Schwangerschaften zu schauen. Grüße und alles Gute!

von Köhlerliesl am 19.11.2013, 19:48