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pneumothorax

Thema: pneumothorax

Hallo ihr lieben ich habe eine frage an euch sie betrifft allerdings nicht mich direkt. meine schwester hat vor 2 tagen ein kind ( ihr 4. in ssw 39 per kaiserschnitt) bekommen nun hat die kleine eine lunge zerfallen und die andere weißt ein loch auf. ich habe selber zwei frühchen und dadurch auch einiges miterlebt und habe mich damals auch mit dem pneumothorax befasst aber zum glück ist dieser zug an uns vorbei gezogen. nun hat meine nichte obwohl sie auf termin war dieses problem. kennt einer von euch das? denn es handelt sich ja um ein bekanntes frühchenproblem und darum kom ich auch zu euch um zu fragen wie die überlebenschancen sind und welche spätfolgen es haben kann. die kleine hat bereits eine drainage bekommen bekommt medikamente zur beruhigung wird zu 100 prozent beatmet und letzter stand der dinge für mich war ein 100 % sauerstoffdruck. ich hoffe ihr könnt mir mehr sagen danke

von Nadine A am 18.12.2013, 19:31



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Mein Jüngster hatte nach seinem KS bei 36+0 auch einen Spontanpneumothorax. Ihm ging es 2 Tage lang gar nicht gut. Er hatte auch eine Drainage, hohen Sauerstoffbedarf und hatte ziemliche Kreislaufprobleme. Ich durfte ihn nicht mal richtig streicheln, weil er so instabil war. Dann ging es aber zügig bergauf. Er konnte dann nach 3 Tagen schon extubiert werden. Geblieben ist uns heute (jetzt 3 Jahre) eine empfindliche Lunge mit häufigen obstruktiven Bronchitiden. Aber das haben andere Kinder ja auch. Ich drücke ganz fest die Daumen.

von Bajuli am 18.12.2013, 21:09



Antwort auf Beitrag von Nadine A

Hallo, meine Tochter (26+6) hatte nach wenigen Tagen einen Pneumothorax. Sie bekam die Lungendrainage, die ca, eine Woche blieb und danach ging es stetig aufwärts. Das größte Problem war bei ihr der offene Ductus, der nach 3 Wochen operativ verschlossen wurde und kurze Zeit später konnte sie extubiert werden. Alles Gute für deine Nichte! LG, K.

von KleineKämpfer am 18.12.2013, 21:11



Antwort auf Beitrag von Nadine A

Der Bettnachbar unserer Kleinen auf der Frühgeborenen Intensivstation hatte einen Pneumothorax. Nach Drainage wurde er hochfrequent beatmet, wie unsere Maus auch. Er hat sich etwas schwerer erholt als unsere Kleine, war aber auch leichter. Heute wiegt er schon fast 3,5 kg und hat BPD. Er hat noch Sauerstoff, allerdings kann er immer öfter weggelassen werden. Er wird es sicherlich irgendwann ohne packen! Drück euch ganz ganz fest die Daumen!

von Mondschein89 am 18.12.2013, 21:12



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Hallo Bei meinem ersten Sohn war es so ähnlich. Ks in der 38. SSW danach große Anpassungsschwierigkeiten und am nächsten Morgen sah man den Pneu auf dem Röntgenbild. Er bekam sofort eine Drainage brauchte aber Gott sei Dank nicht beatmet werden. Dennoch ging es ihm überhaupt nicht gut er wollte noch nicht mal gestreichelt werden. Aber es ging schnell aufwärts nach 15 Tagen wurden wir entlassen. Er hatte bis zu seinem 2. Lebensjahr eine Bronchitis nach der anderen. Doch meine Kinderärztin meinte damals schon spätestens mit 2 ist er immun gegen alles Erreger. Sie hatte recht! Wünsch euch alles Liebe, Gute und ganz viel Kraft.

von fünfsternchen am 19.12.2013, 08:50



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Meine kleine (23+1) hatte einen PT wenige Tage nach der Geburt. Von der Lunge Herr war ein paar Tagen alles wieder in Ordnung und Sie hat auch keine Spätfolgen wie BPD oder so, zum errechneten Geburtstermin keinerlei Atemhilfe mehr. Allerdings hat sie durch das legen der Drainagen und den ganzen Streß eine leicht Gehirnblutung (1.Grades) bekommen (auch die hat sich aber ganz wieder zurück gebildet). Ich hatte selber einmal einen Pneumothorax und weiß, dass die Drainagen leider tierische Schmerzen verursachen, sobald man sich bewegt, denke, diese Schmerzen haben auch zur der Hinrnblutung geführt. Alles Gute Euch

von UtiB am 19.12.2013, 14:07



Antwort auf Beitrag von Nadine A

Lasst die kleine mal auf das birt-hogg-dube Syndrom kontrollieren. Bei uns gibt es das und mein Sohn (7) (geb 38+0) hatte dadurch Asthma bekommen und oft Bronchitis. Ebenso meine Tochter (2) (geb 35+0). Leider ist die Krankheit so ziemlich unbekannt und man forscht noch viel warum und weshalb. Es wird auch nur getestet wenn man darauf besteht da es nicht viele Ärzte kennen.

von sabine.sami am 19.12.2013, 22:02



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mein großer ist bei 40+6 per KS geboren nach dem die Kerztöne nahezu wegwaren. er lag dann auch auf der ITS, er hatte einen Pneumothorax, einen Tag ging es ihm schlecht, Spo2 war bei 75% im Tiefschlaf und 82% im wachen Zustand. er hatte zeitweise auch 100% Sauerstoff... dazu hatte/ hat er ein offenes foramen ovale. jedenfalls lag er auf der ITS bis er dauerhaft eine sättigung von 93% halten konnte, wir hatten dann ein 3/4 jahr einen monitor zu hause

von Kruemel_08 am 20.12.2013, 15:53



Antwort auf Beitrag von Kruemel_08

vielen dank für eure antworten die kleine scheint es aber geschafft zu haben das loch ist zu und sie braucht kaum noch sauerstoff. die drainage wird bald entfernt und sie soll jetzt nach und nach von allem entwöhnt werden. die beruhigungsmittel sollen dann abgesetzt werden und dann muss man abwarten bis sie wach wird. folgeschäden sind zur zeit nicht zu erkennen. ich hatte echt angst aber ich sehe auch, dass sie halt ein reifes kind ist und es wie bei unserer kleinen ( frühchen in ssw 31) halt ganz anders ist. die brauchen halt viel länger. was nur komisch ist: wenn sie reif sind machen sich alle viel mehr sorgen und es wird mehr nachgefragt. bei uns hat die familie immer nur gesagt das ist halt so bei frühchen. find das echt dreist und hab dran zu kauen, denn ich glaube mit solchen komentaren, dass meine verwanten gar nicht verstanden haben wie hart unsere zeit war. versteht mich nicht falsch ich bin überglücklich dass es meiner nichte besser geht aber erinnerungen und vergleiche an unsere zeit kommen doch enorm hoch. naja das musste ich jetzt mal loswerden

von Nadine A am 21.12.2013, 20:48